Die neue Staffel der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es bereits den ersten Eklat. Reality-TV-Darstellerin Christin Okpara darf nicht ins Dschungelcamp einziehen, weil sich Unstimmigkeiten zu ihrem Impfstatus ergeben haben. Für die 25-Jährige rückt Jasmin Herren als Ersatzkandidatin nach. Nun ermittelt sogar die Bundespolizei gegen Okpara – wegen des Verdachts, einen gefälschten Impfnachweis vorgelegt zu haben.
Sie sei vor einer Woche am Frankfurter Flughafen bei einer Ausreisekontrolle nach Südafrika aufgefallen, teilte die Bundespolizei in Frankfurt am Main auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Der mitgeführte Impfnachweis habe – die Corona-Schutzimpfungen betreffend – "Unregelmäßigkeiten" aufgewiesen.
Daraufhin sei ein Verfahren wegen des dringenden Tatverdachts des "Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse" gegen sie eingeleitet worden. Die Bundespolizei habe Beweismittel sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauerten an. Okpara war dennoch nach Südafrika gereist.
Christin Okpara fliegt aus dem Dschungelcamp
Am Donnerstag gab RTL ihren Rauswurf bekannt. Unterhaltungschef Markus Küttner teilte mit: "Es haben sich Unstimmigkeiten zum Impfstatus von Christin Okpara ergeben, die in der Kürze der Zeit nicht mehr zu klären waren. Diese Unstimmigkeiten reichen für uns aus, sofort Konsequenzen zu ziehen: Sie wird aus diesem Grund nicht am Dschungelcamp 2022 teilnehmen."
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Die 39-Jährige wurde durch ihr Techtelmechtel mit Musikproduzent Dieter Bohlen bekannt. Fast 22 Jahre ist das inzwischen her. Seitdem trat Youssefian in verschiedenen TV-Formaten wie "Promi Shopping Queen", "Goodbye Deutschland" oder "Adam sucht Eva" auf. Ihr Plan fürs Dschungelcamp: "Ich versuche einfach, so nen Imagewechsel zu haben und einfach den Menschen zu erzählen, dass ein bisschen mehr hinter mir steckt."
Das Management des TV-Sternchens war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Medienberichten zufolge äußerte sich Okpara auf ihrem privaten Instagram-Account wie folgt: "Jetzt beruhigen wir uns erstmal. Für bestimmte Sachen gibt es eine ganz plausible Erklärung. Ich bin halt eine Persönlichkeit – ich kann sehr gut austeilen. Man muss mit so einer Persönlichkeit auch gut einstecken können. Und das kann ich sehr gut. Ich verspreche euch, das war für mich noch lange nicht das Ende."
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung Okparas gilt die Unschuldsvermutung.