Ende Februar fand in Essen das große Benefizkonzert der bekanntesten Mallorca-Sänger zu Ehren Jens Büchners statt. Mickie Krause, Jürgen Drews und Co. verzichteten auf ihre Gagen, um für die acht Kinder des TV-Auswanderers zu sammeln.
"Goodbye Deutschland": Deshalb kriegen Jens Büchners Kinder ihr Geld nicht im TV überreicht
Auch Witwe Daniela Büchner erschien bei dem Event. Sie hielt auf der Bühne eine kurze Rede, bedankte sich bei allen, die ihrem verstorbenen Ehemann die letzte Ehre erweisen wollten. Noch in der "Goodbye Deutschland"-Sendung am vergangenen Montag wurde verkündet, es seien 80.000 Euro bei dem Konzert zusammengekommen. 10.000 für jedes Büchner-Kind. Wie die "Bild"-Zeitung jetzt berichtet, wollte Eventmanager Markus Krampe die Summe am vergangenen Dienstag persönlich überreichen.
Doch in letzter Sekunde hat sich Krampe dagegen entschieden. Der Grund: Vox hatte in der Sendung von Montagabend Krampe versehentlich umbenannt. In der Vertonung der Show wurde der Manager "Markus Pampe" genannt. Für ihn nicht zu entschuldigen. "Ich habe Humor, aber so etwas darf nicht passieren!", regt sich Krampe jetzt in der "Bild" auf. Den Dreh für "Goodbye Deutschland" und die persönliche Geldübergabe sei für ihn danach nicht mehr vertretbar gewesen.
Vox entschuldigt sich

Auf Nachfrage der "Bild" bestätigt die Pressesprecherin des Senders den Vorfall: "Es ist richtig, dass Markus Krampe bei der Vertonung der Folge an einer Stelle leider falsch benannt wurde. Wir sind dabei, den Fehler zu beheben. Und selbstverständlich haben wir uns bei Markus Krampe in aller Form entschuldigt. Das tun wir auch an dieser Stelle noch mal", sagt Julia Kikillis.
Bernd Schumacher, der Produzent hinter "Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!", appelliert derweil an Krampe. "Es war ein menschliches Versehen bei der Vertonung", sagt er. "Es war für das gesamte Team, das Jens jahrelang begleitet hat, eine sehr komplizierte, weil sehr emotionale Sendung. Wir haben uns bei Markus Krampe entschuldigt und lassen den Satz neu einsprechen. Das Wichtigste ist doch der Zweck des Ganzen und dass die Kinder jetzt nicht die Leidtragenden sein sollen, schließlich ist doch kein Riss im Himmel entstanden."
Krampe selbst ist der gleichen Meinung. Er will das Geld den Kindern jetzt überweisen, statt es persönlich zu übergeben, lässt er die Zeitung wissen.
Quelle: "Bild"-Zeitung