Im Vorfeld der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle gab es Spannungen im Verhältnis mit Prinz William und Kate, schreibt es der jüngere der Brüder in seiner Autobiografie "Spare" (in Deutschland: "Reserve"). Dazu gehörte auch die Auseinandersetzung über das Blumenmädchenkleid, das Prinzessin Charlotte zur Eheschließung ihres Onkels tragen sollte. Laut Berichten von "US Weekly" und "Paige Six" habe sich Kate beschwert, dass es zu lang und zu weit gewesen und ihre Tochter deshalb in Tränen ausgebrochen sei. Die heutige Prinzessin von Wales habe daraufhin gefordert, das Kleid zu ändern. Bei all dem Hin und Her wenige Tage vor der Trauung sei es schließlich Meghan gewesen, die in Tränen aufgelöst auf dem Boden saß.
Rund einen Monat später seien Meghan und Harry im Apartment von William und Kate zu Gast gewesen. Bei Tee und Plätzchen hätten sich die Paare zunächst die ersten Minuten über die Kinder unterhalten. Doch dann sei das Thronfolger-Paar sichtlich verstimmt gewesen, weil sie keine Oster-Geschenke von den Sussexes bekommen hätten. Harry habe in seinem Buch geschrieben, dass die Royals an diesem Feiertag nie Präsente austauschten, sich aber trotzdem entschuldigt.
"Spare": William braust auf, Meghan reagiert eiskalt
Schließlich sei das Gespräch auf die Vorbereitungen auf die Hochzeit gekommen und Kate habe angemerkt, dass Meghan ihr noch eine Entschuldigung schulde. Demnach habe Kate Uhrzeiten für die Proben durcheinander gebracht und Meghan das auf das "Baby Brain" ihrer Schwägerin und deren Hormone geschoben haben. Im April 2018 brachte Kate Sohnemann Louis zur Welt. In "Spare" sei zu lesen, dass die heutige Prinzessin von Wales ergänzt habt: "Wir stehen einander nicht so nahe, dass du über meine Hormone sprechen könntest." Meghan habe sich folglich entschuldigt, aber auch erklärt, dass sie solch eine Bemerkung bei anderen Freundinnen ebenso äußern würde. Nun sei William für seine Frau in die Bresche gesprungen und habe Meghan "unhöflich" genannt. Mit dem Finger habe er ihr im Gesicht herumgefuchtelt und ihr gesagt: "So läuft das hier nicht." Harry erinnere sich in seinem Buch, dass seine Frau erwiderte: "Wenn es dir nichts ausmacht, nimm deinen Finger aus meinem Gesicht."
Auf Anfrage diverser Medien teilten der Buckingham Palace und Kensington Palast lediglich mit, sich nicht zum Inhalt von Harrys Buch äußern zu wollen. Ob die Schilderungen des 38-Jährigen demnach von allen Seiten geteilt werden, ist unbekannt.