Gut zwei Wochen nach dem Tod seiner Ehefrau, Kamerafrau Halyna Hutchins, hat Matthew Hutchins eine Anwaltskanzlei mit dem Fall beauftragt.
Halyna Hutchins' Ehemann beauftragt Anwaltskanzlei
Wie das Klatschportal "TMZ" berichtet, hat er eine Kanzlei in Los Angeles engagiert, die auf Personenschäden und fahrlässige Tötung spezialisiert ist. Wen Hutchins verklagen wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings berichtet das Magazin, dass sich seine Klage gegen mehrere Parteien richten soll.
In den vergangenen zwei Wochen ging es in der Berichterstattung um den tragischen Vorfall am Set des Westerns "Rust" auch um die Schuldfrage. Dass es ein Unfall war, daran bestehen kaum Zweifel. Und doch ist es möglich, dass am Drehort nachlässig gehandelt wurde.
Mehrere Schlüsselfiguren
Im Fokus hierbei stehen mehrere Schlüsselfiguren. Eine ist Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die selber sagt, sie sei immer verantwortungsvoll mit den Waffen umgegangen. Doch als Zuständige hat sie die größte Verantwortung, wenn es darum geht, wer Pistolen in die Hand nimmt und wie mit den gefährlichen Requisiten umgegangen wird. Gutierrez-Reed wird vorgeworfen, mit ihren 24 Jahren nicht genug Erfahrung gehabt zu haben, um eine so wichtige Position zu bekleiden.

Auch Regieassistent Dave Halls spielt eine wichtige Rolle. Er war es, der Baldwin die geladene Waffe in die Hand gab und ihm sagte, sie sei "kalt". Seinen Fehler, die Pistole nicht überprüft zu haben, gestand der erfahrene Filmemacher bereits ein.
Doch Hutchins' Klage könnte sich auch gegen die Produktion als Ganzes richten. Mehrere Insider berichteten nach dem Unglück von fehlender Sicherheit und Einsparungen an der falschen Stelle. Als Produzent könnte auch Alec Baldwin selbst verklagt werden.
Wie "TMZ" berichtet beläuft sich die Versicherungspolice der "Rust"-Produktion auf sechs Millionen Dollar. Sollte auch Regisseur Joel Souza, der an der Schulter getroffen wurde, Klage einreichen, könnte der Schadensersatz weit mehr als das betragen.
Quelle: "TMZ"