Arnold Schwarzenegger und Donald Trump werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr: Schon oft haben die beiden Alpha-Tiere auf verschiedenen Social-Media-Plattformen gegeneinander gestichelt - die häufigsten Reibungspunkte: wer von beiden der bessere Politiker, der bessere Fernsehstar oder der männlichere Mann sei. Während eines Interviews in der amerikanischen Radio-Show "The Michael Smerconish Program" hat Schwarzenegger jetzt verraten, was seiner Meinung nach der wahre Grund dafür ist, warum der Präsident ihm so viel Aufmerksamkeit schenkt. Für den 69-Jährigen gibt es nur eine plausible Erklärung: "Ich glaube, Trump ist in mich verliebt", scherzte er. Auch auf Nachfrage des Moderators blieb er bei dieser These: "Ja, das glaube ich wirklich."
Arnold Schwarzenegger und Donald Trump - eine Hassliebe
Dabei hätten Trump und Schwarzenegger die besten Vorraussetzungen, richtig gute Freunde zu werden: Die beiden Herren vereint nicht nur ihre Zweit-Karriere als Politiker, der Ex-Gouverneur von Kalifornien hat außerdem in der amerikanischen TV-Show "The Celebrity Apprentice" Trumps Platz als Gastgeber eingenommen. Doch genau das ist dem Präsidenten ein Dorn im Auge: Auf Twitter konnte sich der 70-Jährige gar nicht schnell genug über die miserablen Einschaltquoten des Terminators lustig machen. Das veranlasste Schwarzenegger im Gegenzug dazu, Trump vorzuschlagen, doch einfach wieder in die Show einzusteigen und die Politik an den Nagel zu hängen.
Schwarzenegger hat seine Mitarbeit an "The Celebrity Apprentice" inzwischen nach einer Staffel beendet - die Schuld dafür gibt er - natürlich - Donald Trump: "Als die Leute herausgefunden haben, dass Trump nach wie vor als Produzent mitwirkt und Geld durch die Show verdient, hat die Hälfte der Zuschauer begonnen, die Show zu boykottieren", erklärte Schwarzenegger seinen Abschied von der TV-Show. Unter diesen Umständen wolle er nicht an einer weiteren Staffel mitwirken. Fake-News - wenn es nach Trump geht. Der Präsident stellte auf seinem Twitter-Account klar, dass der Schauspieler nicht freiwillig gegangen sei, sondern wegen seiner schlechten Quoten gefeuert worden war.
Zu den neuesten Sticheleien Schwarzeneggers hat sich Donald Trump bisher noch nicht geäußert - bei diesen zwei Streithähnen kann man jedoch davon ausgehen, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
