Über ihre Tochter und Hater Bonnie Strange: "Ich mache, was ich will und sage, was ich denke"

Bonnie Strange
Bonnie Strange im März 2017
© Christian Vierig / Getty Images
Bonnie Strange heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Jana Weilert. Sie wird am 5. Juli 1986 in Berdsk, Russland geboren.
Als sie zwei Jahre alt ist, kommt sie mit ihrer Familie nach Deutschland und wächst in Neuss auf. In Düsseldorf absolviert sie eine Ausbildung zur Modedesignerin.


Nach ihrem Abschluss arbeitet sie als Model für internationale Agenturen und wirbt unter anderem für die Modemarke Pimkie.
Mit den Models Jackie Hide und Marie Nasemann gründet sie die Band "The Rio Girls." Nach nur zwei Single-Veröffentlichungen trennt sich die Band wieder. Der Grund: Interne Schwierigkeiten.
2013 wirkt sie im Musikvideo von Westbams Single "She wants" mit. Seit 2015 ist sie Mitglied der Band "Grossraum Indie Fresse."
Mit einem Gastauftritt bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ geht ein Kindheitstraum für Bonnie in Erfüllung. Von 2015 bis 2016 moderierte sie die ProSieben-Sendung taff.
Von 2010 bis 2012 ist sie mit Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht liiert. In dieser Zeit nimmt sie den Künstlernamen Bonnie Strange an.
Ein Jahr später heiratet sie den Mode-Blogger Carl Jakob Haupt. Die Ehe hält bist 2014.
Bis vor Kurzem war sie mit Schauspieler Leebo Freeman zusammen. Doch sie hat ihn verlassen, da er sie betrogen haben soll. Von ihm soll sie im Mai 2018 ein Kind bekommen.
Bonnie Strange ist Model und Influencerin und wird auf Instagram häufig angefeindet, seit sie Mutter ist. Im Interview spricht sie darüber, wie sie damit umgeht und warum sie ihre Tochter nun aus der Öffentlichkeit heraushält.

Bonnie, Sie stehen für eine aktuelle Kampagne im Bikini vor der Kamera. Diese steht unter dem Motto "starke Frauen". Würden Sie von sich sagen, dass Sie eine starke Frau sind?
Ich finde schwierig von mir selbst zu sagen, dass ich eine starke Frau bin. Aber ich mache, was ich will und sage, was ich denke und daraus gewinne ich viel Stärke.

Was macht für Sie eine starke Frau aus?
Dass man sich nicht limitieren lässt und unabhängig von seinem Geschlecht das macht, was man möchte, sich selbst verwirklicht und seine Ziele verfolgt.

Bonnie Strange stand für Lascana vor der Kamera
Bonnie Strange stand für Lascana in Unterwäsche vor der Kamera
© PR

Wie kommt es, dass man Ihre Tochter Goldie seit Juni nicht mehr auf Ihren Instagram-Bildern sieht? Und auch kein neuer Content mehr auf Ihrem separaten Profil zu finden ist?
Ich hab mich einfach irgendwann entschieden, dass ich aktuell keine Bilder von ihr posten möchte. Instagram ist meine Arbeit und ich kann mein Kind zwar ab und zu mit auf die Arbeit nehmen, aber nicht jeden Tag. Es ist mein kleines Baby und es ist mein Privatleben. Ich erzähle eigentlich nicht viel über mein Privatleben auf Instagram. Die meisten meiner Bilder sind inszeniert.

Es hat sich sicher einiges geändert seit Sie Mutter sind.
Auf jeden Fall hat sich das Zeitmanagement verändert. (lacht)

Wo ist Ihre Tochter, wenn Sie auf längeren Reisen sind?
Ich achte darauf, nie lange weg zu sein. Wenn ich mal weg bin, springt meine Mutter ein und mein Baby ist bei ihrer Oma, die sich extra für sie beurlauben lässt. Die beiden haben dann immer eine gute Zeit und ich freue mich immer, sie schnell wiederzusehen.

Sie wurden oft angefeindet, seitdem Sie Mutter sind. Wie schützen Sie sich dagegen?
Ich lasse bad vibes gar nicht an mich rankommen. Ich hab über die Jahre gelernt, da einfach drüber hinwegzuschauen.

Wenn Ihre Tochter irgendwann auch eine Karriere in der Öffentlichkeit anstreben sollte, würden Sie sie davon abhalten wollen?
Ich möchte sie in allem unterstützen, was sie machen möchte. Ich will ihre Interessen und ihre Hobbys fördern und ich möchte, dass sie glücklich ist. Ich werde sie von nichts abhalten.

Könnten Sie sich vorstellen, sich eines Tages mal komplett aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und etwas ganz anderes zu machen?
Klar kann ich mir das vorstellen. Ich gehe sowieso nicht viel auf Events. Ich liebe es einfach, kreativ zu sein, ich liebe Fotografie, Design und Kunst. Kurz gesagt: Mir macht es Spaß, Entertainment und Kunst für Leute zu machen. Darauf will ich nicht verzichten, aber ums Rampenlicht geht es mir dabei nicht.

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