Neue Biografie William soll Harrys Anrufe ignoriert haben: Omid Scobie veröffentlicht Enthüllungsbuch über den Tod der Queen

Prinz William und Prinz Harry
Prinz William und Prinz Harry kurz nach dem Tod der Queen im September 2022
© Chris Jackson / POOL / AFP
Die neue Biografie von Prinz Harrys und Herzogin Meghans Vertrautem, Autor Omid Scobie, sorgt schon im Vorfeld der Veröffentlichung für Aufsehen. In einem Auszug aus dem Buch schildert Scobie die Familienfehde rund um den Tod der Queen. 
 

Es könnte der nächste Streitpunkt innerhalb der britischen Royal Family werden. Ende November erscheint das zweite Buch von Autor Omid Scobie, der Prinz Harry und Herzogin Meghan nahestehen soll. Nach "Finding Freedom" beschäftigt er sich ein weiteres Mal mit der Kluft innerhalb der Königsfamilie. Jetzt hat die US-Zeitschrift "People" einen ersten Ausschnitt aus "Endgame" veröffentlicht – und der hat es in sich.

Neues Buch von Omid Scobie: Prinz William soll Prinz Harry ignoriert haben

Scobie erklärt, wie die Sussexes die Zeit in Großbritannien kurz vor dem Tod der Queen erlebt haben. Der Palast verkündete damals, dass die Queen sich auf Raten ihrer Ärzte ausruhe. "Am nächsten Morgen hatten die Sussexes keine Ahnung, dass der Buckingham Palast bereits die letzten Stunden der Königin und die ersten Tage der neuen Ära der Monarchie plante − bis das Telefon des Herzogs zu klingeln begann. Eine unbekannte Nummer. Normalerweise ignorierte er diese", schreibt Scobie in seinem Buch. 

Es sei Harrys Vater, der heutige König Charles III., gewesen, der Harry aufforderte, ebenfalls nach Schottland zu reisen, weil es seiner Großmutter nicht gut gehe. "William, mit dem Charles gerade gesprochen hatte, war angeblich dabei, die Reise zu arrangieren. Harry schickte seinem Bruder eine Textnachricht, in der er ihn fragte, wie er und Kate nach Schottland kommen würden und ob sie zusammen reisen könnten", beschreibt Scobie die Situation. Doch von William bekam Harry angeblich keine Antwort. 

Harry sei völlig auf sich allein gestellt gewesen, zitiert Scobie eine Person aus dem Umfeld des Herzogs. Wenig später sei Harry von Charles aufgefordert worden, Meghan nicht mitzunehmen, weil Kate ebenfalls nicht mitkommen würde. "Harry schickte eine weitere SMS an seinen Bruder. Nichts. Obwohl es noch freie Plätze in Williams gechartertem Dassault Falcon Privatjet gab, der in weniger als einer Stunde abfliegen sollte, war Harry auf sich allein gestellt", schreibt Scobie. "William hat ihn ignoriert. Er wollte seinen Bruder eindeutig nicht sehen", zitiert der Autor seine Quelle.

Harry war beim Tod der Queen "auf sich allein gestellt"

Harry habe seine Reise nach Schottland schließlich selbst organisiert und flog allein. "Obwohl zu diesem Zeitpunkt Gerüchte über das Ableben der Königin die Runde machten, hatte Harry keine Möglichkeit zu erfahren, ob sie stimmten. Sein Vater trug kein Handy bei sich, und sein Bruder nahm seine Existenz nicht zur Kenntnis", sagt Scobie. Während Harry noch in der Luft und die Queen bereits verstorben war, stritten sich die Pressestellen vom Buckingham Palast und den Sussexes um die Veröffentlichung der Nachricht. Letztere sollen den Palast gebeten haben, auf Harrys Landung zu warten. 

"Als Harrys Flugzeug zwanzig Minuten später endlich auf der Rollbahn landete, erhielt er eine SMS von Meghan, in der sie ihn aufforderte, so schnell wie möglich anzurufen, gefolgt von einer Eilmeldung über die BBC News-App mit der Bekanntgabe des Todes der Königin", schreibt Scobie und erhebt einen weiteren Vorwurf gegen den Palast. Dieser habe fälschlicherweise behauptet, Charles hätte Harry über den Tod informiert um sein eigenes Gesicht zu wahren. Auch nach dem Tod hätten seine Familienmitglieder Harry ignoriert, behauptet Scobie. 

"Da er kein Angebot erhielt, am nächsten Morgen mit William und den anderen zurückzukehren (alle seine SMS, einschließlich einer nachdenklichen Nachricht über den Verlust der Großmutter, wurden weiterhin ignoriert), buchte Harry sein eigenes British-Airways-Ticket für den ersten verfügbaren Abflug", schreibt er. 

In Großbritannien sorgt der Ausschnitt aus Scobies Buch bereits für Aufsehen. In der Zeitung "The Mirror" kritisiert ein Palastinsider: "Es scheint, egal was hinter verschlossenen Türen passiert, selbst in einer Zeit des Schmerzes und der Trauer wird es eines Tages ans Licht kommen, wenn es um die königliche Familie geht." Und es geht auch gegen Scobie selbst, der auch auf seinem X-Profil (vormals Twitter) regelmäßig gegen die Royal Family ledert. "Nichts ist tabu, denn William und Kate scheinen das Hauptziel dieses Autors zu sein. Es dauert nur ein paar Monate, bis die Messer wieder zum Vorschein kommen und die Wunden aufgerissen werden", so der Insider. 

Omid Scobies Buch "Endgame" erscheint am 28. November.

Quellen: "People" / "Mirror"

ls

PRODUKTE & TIPPS