Es waren schockierende Bilder, die sowohl Cara Delevingnes Fans als auch ihre Freunde und Familie beunruhigten. Im September zeigten Paparazziaufnahmen die Britin sichtlich verwirrt und aufgebracht, ohne Schuhe, an einem Flughafen in Los Angeles. Heute sagt Cara Delevingne: Die Bilder hätten bei ihr etwas bewirkt.
Cara Delevingne spricht über beunruhigende Paparazzi-Aufnahmen
"Ich hatte nicht geschlafen. Es ging mir nicht gut", erklärt sie jetzt in der "Vogue". "Es ist herzzerreißend, denn ich dachte, ich hätte Spaß, aber irgendwann hieß es dann: 'Okay, ich sehe nicht gut aus.' Weißt du, manchmal braucht man einen Realitätscheck, also waren diese Bilder in gewisser Weise etwas, wofür man dankbar sein kann", so das Model.
"Zu diesem Zeitpunkt waren viele Leute sehr besorgt, verständlicherweise", sagt sie in einem Video, das die "Vogue" auf ihrem Kanal veröffentlicht hat. "Aber ich war nicht wirklich besorgt. Aber das ist die Natur der Krankheit. Das ist es, was Sucht ist", erklärt Delevingne.
Feiern und ein Festival
Im August vergangenen Jahres feierte sie ihren 30. Geburtstag mit Freunden auf Ibiza. Drei Wochen lang war sie eigenen Angaben zufolge auf der Insel, Partys und Alkohol inklusive. Anschließend besuchte Delevingne das Burning Man Festival in den USA. Zwischendrin hätte sie gearbeitet – am Ende zu viel des Guten. "Wenn ich Drogen nehme, habe ich das Gefühl, unbesiegbar zu sein", sagt sie der "Vogue". "Ich bringe mich in diesen Momenten in Gefahr, weil ich mich nicht um mein Leben kümmere", so Delevingne, die nicht klar benennt, von welchen Drogen neben Alkohol sie abhängig war.
"Ich wusste nur, wenn ich so weitermache wie bisher, werde ich entweder tot sein oder etwas sehr, sehr Dummes tun. Das war beängstigend. ... Die Behandlung war das Beste. Es war immer etwas, wovor ich große Angst hatte, aber ich glaube, ich brauchte diese Gemeinschaft. Ich brauchte diese Selbsthilfegruppe", erklärt sie im "Vogue"-Video.
Heute wisse sie, dass es für Sucht keine schnelle Hilfe gibt. So sehr sie sich das auch gewünscht hätte. "Es passiert nicht über Nacht", sagt sie.
Quelle: "Vogue"
+++ Lesen Sie auch +++