Ex-Praktikantin packt nach 50 Jahren aus Wirbel um angebliche Geliebte von John F. Kennedy

Jahrzehntelang hütete eine ehemalige Praktikantin des Weißen Hauses ihr Jugend-Geheimnis wie einen Schatz - jetzt als Großmutter bricht sie ihr Schweigen: Sie sei die Geliebte von Präsident John F. Kennedy gewesen, erzählt Mimi Alford in ihren Memoiren.

Lüge oder Beichte - auf jeden Fall schlägt sie ein wie eine Bombe: Die Enthüllung einer angeblichen Ex-Geliebten von US-Präsident John F. Kennedy verblüfft die US-Nation. Jahrzehntelang hat sie geschwiegen - nun outet sich Mimi Alford in ihren Memoiren. Kennedy habe im Bett seiner Frau Jacky das erste Mal mit ihr geschlafen, berichtet Alford. Die damals 19-Jährige Mimi habe daraufhin eineinhalb Jahre lang ein Verhältnis mit Kennedy gehabt. Schon vor dem Erscheinen ihres Buchs am heutigen Mittwoch wirbelte die heute 69-jährige Großmutter in US-Medien viel Staub mit ihrer Story auf. Der Kennedy-Clan schwieg vorerst.

Demnach startete die heiße Affäre vier Tage nach Alfords Dienstbeginn im Weißen Haus. Ein enger Vertrauter des Präsidenten habe Mimi zum Schwimmen in Kennedys Pool eingeladen, berichtete sie in Auszügen eines Interviews, das der TV-Sender NBC am Mittwoch (Ortszeit) sendet. Der Präsident höchstpersönlich sei auf die junge Praktikantin zugeschwommen und habe sie angesprochen. "Ich habe mir nichts dabei gedacht", erklärte Alford. "Alle waren freundlich. Also ging ich danach wieder an meine Arbeit."

Tags darauf habe der damals 45-jährige Präsident sie zu einer persönlichen Tour durchs Weiße Haus eingeladen. Er sei schnurstracks mit ihr auf das Schlafzimmer seiner Frau zugesteuert. "Ich spürte, wie er immer näher kam", schreibt Alford in ihren Memoiren ("Once Upon a Secret: My Affair With President John F. Kennedy and Its Aftermath"). "Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren. Er legte seine Hand auf meine Schulter." Dann habe er mit ihr geschlafen - im Bett von Jackie Kennedy. Daraus habe sich eine lange Affäre entwickelt. Zum letzten Mal begegneten sich die beiden laut Alford wenige Tage vor Kennedys Ermordung im November 1963.

DPA
Antje Passenheim, DPA

PRODUKTE & TIPPS