American Riviera Orchard Meghan hadert mit ihrer neuen Lifestyle-Firma – nun soll Netflix sie retten

Prinz Harry und Herzogin Meghan. Sie haben Deals mit Netflix
Prinz Harry und Herzogin Meghan von Sussex haben gleich mehrere Netflix-Serien in der Pipeline
© Amy Katz/ZUMA Press Wire / DPA
Neben mehreren Streaming-Projekten arbeiten die Sussexes, Harry und Meghan, auch noch an allerlei anderen Unternehmungen. Das läuft aber nicht immer geschmiert. Und könnte nun zu einem unerwarteten Schritt für Netflix führen.

Der Streaming-Deal sorgte für Aufsehen: Nachdem William und Meghan sich mit dem britischen Königshaus überworfen hatten, schlossen sie als erste Royals einen Exklusiv-Deal mit einem Streaming-Anbieter ab. Bei Netflix haben die Sussexes seitdem gleich mehrere Sendungen produziert. Ihr nächster Plan ist aber auch für den Streamingdienst eine neue Idee – und könnte für ein völlig neues Geschäftsfeld für den Streaming-König werden.

Die Ausgangslage ist eigentlich ein Problem Meghans: Mit ihrer neuen Marke American Riviera Orchard plante die ehemalige Schauspielerin das große Geschäft. Mit Einrichtungs-, Koch- und Gartenprodukten wollte sie den lukrativen Lifestyle-Markt erobern. Doch das scheiterte bislang an einer Personalie: Sie fand einfach keinen geeigneten Geschäftsführer, berichtet ein Insider der "Daily Mail". Jetzt soll Netflix einspringen.

Netflix soll Geschäft für Meghan übernehmen

Die Duchess und der Streaming-Gigant sollen nach Angaben des Insiders bereits in Verhandlungen sein. Die Idee: Netflix soll das Alltagsgeschäft für sie übernehmen. "Die Firma soll das Lifestyle-Geschäft mit Meghan führen, Produkte als Ergänzung für ihre Show entwickeln", so der Insider. Dass Meghan an einer neuen Koch-Sendung mit Netflix arbeitet, war vor zwei Wochen erstmals berichtet worden. Die Sendung wäre das ideale Testfeld, wie sich darin genutzte Produkte der Duchess in der Folge an die Zuschauer:innen verkaufen ließen.

Meghans Vorschlag dürfte bei dem Streaming-Giganten durchaus Interesse auslösen – schließlich handelt es sich für den Streaming-Dienst um bisher unerschlossenes Geschäftsfeld. "Für Netflix ist das neu", erklärt die Quelle der "Daily Mail" entsprechend. "Sollten sie sich auf eine Partnerschaft einigen, dürfte Netflix einen eigenen CEO einsetzen, um die Geschäfts zu führen."

Eine Chance für Netflix

Für den Streaming-Giganten dürfte das eine willkommene Gelegenheit sein, das Geschäft zu erweitern. Der Konzern ist zunehmend unter Druck, nach einer langen Phase hoher Investitionskosten endlich Geld zu verdienen. In den letzten Monaten war man deshalb vermehrt gegen das Teilen von Accounts vorgegangen, hatte die Preise erhöht und die Produktionskosten gedrückt. Nun in Partnerschaft mit prominenten Protagonisten eigene Produkte zu vertreiben und die Shows als Werbevehikel zu nutzen, könnte für Netflix völlig neue Geldquellen erschließen, ohne sich zu weit vom Markenkern zu entfernen.

Ganz neu ist die Idee indes nicht. Konkurrent Warner Bros ist etwa mit den Machern der Heimwerker-Sendung "Fixer Upper" einen ähnlichen Deal eingegangen, vertreibt für sie auf dem eigenen Marktplatz namens Magnolia von der Sendung inspirierte Produkte. Auch Netflix selbst hätte die Idee eigentlich schon früher umsetzen können: Mit "The Goop Lab" hatte Gwyneth Paltrow bei dem Streaming-Anbieter eine eigene Serie zur gleichnamigen Lifestyle-Marke. Den Vertrieb der Produkte hatte Goop damals aber selbst übernommen. 

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