Neues Buch über die Royals Sexistische Witze: Wieso Prinz Harrys Schulfreunde offenbar mit Meghan aneckten

Herzogin Meghan und Prinz Harry
Herzogin Meghan und Prinz Harry Anfang Juni in London
© Picture Alliance
Als Prinz Harry seine neue Freundin Meghan Markle vorstellte, soll die Amerikanerin nicht bei all seinen Freunden gut angekommen sein. Das geht jetzt aus einem neuen Buch über die Fehde zwischen den Brüdern Harry und William hervor. 

Die Freunde des neuen Partners kennenzulernen ist meist ein aufregendes Unterfangen. So vermutlich auch für Meghan Markle, als sie zu Beginn ihrer Beziehung mit Prinz Harry auf dessen Kumpel aus der Eliteschule Eton traf.

Journalist und Autor Tom Bower beschreibt in seinem neuen Buch "Revenge: Meghan, Harry and the war between the Windsors", aus dem die "Daily Mail" zitiert, das erste Aufeinandertreffen. 

Herzogin Meghan: Erstes Treffen mit Harrys Freunden 2016

Es soll sich im Jahr 2016 abgespielt haben, als Prinz Harry angeblich 16 Freunde aus Schulzeiten zu einem Schieß-Treffen nach Sandringham einlud. Mit dabei: seine neue Freundin Meghan. "Wie bei anderen Schieß-Wochenenden freute sich Harry auf endloses Geplänkel, Witze – und eine Menge Alkohol. Mit Meghans Reaktion hatte er nicht gerechnet", schreibt Bower in seinem Buch. 

Auf die sexistischen Witze seiner Freunde habe Markle erschrocken reagiert, will der Autor in Erfahrung gebracht haben. So soll sie jeden der Freunde herausgefordert haben, der sexistische oder antifeministische "Witze" gerissen habe. "Ihr fehlte jeglicher Sinn für Humor. Als wir nach dem Sonntagsessen nach Hause fuhren, huschten die Nachrichten zwischen den Autos hin und her: 'Oh mein Gott, was ist mit ihr?', hieß es in einer. 'Harry muss total verrückt sein'", zitiert Bower die Freunde. 

Bevor Meghan Markle zur Herzogin von Sussex wurde, setzte sie sich in den United Nations für Geschlechtergleichheit und Frauenrechte ein. Politisch aktiv war sie aber schon seit ihrer Kindheit. Mit gerade mal elf Jahren setzte sich die heute 40-Jährige für Gleichberechtigung ein. Als sie eine Werbung für ein Spülmittel sah, fiel der damaligen Schülerin sofort der sexistische Ton der Reklame auf. 

Meghan kämpfte schon früh gegen Sexismus

"Frauen überall in Amerika kämpfen gegen fettige Pfannen und Töpfe", hieß es in dem Werbespot. Nachdem sie den Clip im Fernsehen gesehen hatte, schrieb der spätere "Suits"-Star einen Brief an das Unternehmen hinter dem Waschmittel, Procter and Gamble, sowie an die damalige First Lady, Hillary Clinton. "Ich glaube nicht, dass es richtig ist, wenn Kinder aufwachsen und denken, nur die Mütter wären für alles verantwortlich", ließ sie verlautbaren.

"Deshalb habe ich mich gefragt, ob es möglich wäre, die Werbung wie folgt zu ändern: 'Menschen überall in Amerika kämpfen gegen dreckige Töpfe und Pfannen." Tatsächlich änderte das Unternehmen den Slogan und Markle wurde in eine Talkshow eingeladen, nachdem sie die Moderatorin der Sendung ebenfalls auf den Werbespruch aufmerksam gemacht hatte. Ein Video ihres Auftrittes ist noch heute im Netz zu finden.

Dass sie auf möglicherweise sexistische Witze von Harrys Freunden genervt reagierte, dürfte also niemanden verwundern. 

Quelle: "Daily Mail"

+++ Lesen Sie auch +++

ls

PRODUKTE & TIPPS