James Cameron (71) zeigt sich begeistert von Sigourney Weaver (76). Der Regisseur hat in einem Gespräch mit "People" erklärt, dass Weaver die Rolle der Teenagerin Kiri in den letzten beiden "Avatar"-Filmen als "eine der größten schauspielerischen Herausforderungen ihrer Laufbahn" empfand. "In Gedanken versetzte sie sich zurück in ihr 14- oder 15-jähriges Ich", berichtet er. "Und das war keineswegs vergnüglich - sie tauchte auch in die dunklen Gefühlslagen eines verunsicherten Teenagers ein."
"Sie war 70 oder 71 Jahre alt, als sie Kiri spielte", merkte der 71-Jährige an. "Und ehrlich gesagt - sie könnte die Rolle auch morgen wieder übernehmen. Es hat sich nichts verändert. Natürlich ist sie etwas älter, aber sie trat mit einer solchen Leichtigkeit auf. Es war, als sei sie tatsächlich jünger geworden." Sie kann diese Fragen besser beantworten als ich. Aber Weaver beschreibt sich selbst als unbeholfen, tollpatschig und unsichtbar - und genau das bringt sie auch zum Ausdruck", so Cameron.
Weaver erinnert sich an ihre Jugendjahre
Weaver, die erstmals 1986 in "Aliens" mit Cameron zusammenarbeitete, erzählte im November dem Magazin "Empire", dass sie im Alter von 14 und 15 Jahren "eine unglückliche" Teenagerin" gewesen war. "Ich war unsicher - aber auch witzig, was mir irgendwie half, die Highschool zu überstehen. Dennoch hatte ich kein echtes Selbstvertrauen", sagte sie damals und ergänzte, die Rolle der Kiri habe ihr "die Möglichkeit gegeben, in diesen Geisteszustand zurückzukehren".
Der dritte Teil der erfolgreichen Filmreihe, "Avatar: Fire and Ash", ist seit dem 17. Dezember in den deutschen Kinos zu sehen.