James Hetfield Metallica-Frontmann wirft Steine auf Fotografen

Handfeste Abwehrmethoden: Weil James Hetfield sich im Urlaub von Paparazzi gestört fühlte, schmiss er Steine auf die Verfolger - völlig zu unrecht, findet ein Fotograf.

Der Frontmann der US-Heavy-Metal-Band Metallica, James Hetfield, macht Urlaub in Uruguay. Weil er sich dort beim Eisessen von Fotografen gestört fühlte, griff er zu handfesten Abwehrmethoden: Vor einer Eisdiele im noblen Ferienort José Ignacio habe er den Fotografen und mehrere Kollegen am Sonntag mit Steinen beworfen, sagte der Fotograf Gastón Renis der uruguayischen Tageszeitung "El País" vom Donnerstag. Zuvor seien die Fotografen dem Sänger, der mit seinem Sohn auf einem Motorroller unterwegs war, bis zu dem Café gefolgt.

"Der Typ aß Eis und befand sich in keiner Weise in einer heiklen Situation, die das Vorgehen gerechtfertigt hätte", beklagte sich Renis in der Zeitung. Auch einige Passanten hätten Hetfield gegrüßt und ihm zugewunken, als sie ihn erkannt hätten. Nach Angaben des Blatts verursachten die Steine jedoch keine größeren Schäden. Lediglich das Auto eines Paparazzo weise einige Beulen auf.

Hetfield verbringt seine Ferien oft mit seiner argentinischen Frau und den Kindern in der Gegend von José Ignacio. Der Urlaubsort liegt an der Atlantikküste im Süden Uruguays und ist bei Prominenten sehr beliebt.

Die Erfolgsband Metallica hatte der aus den USA stammende Hetfield im Jahr 1981 zusammen mit dem dänischen Schlagzeuger Lars Ulrich gegründet. Seither haben sie mehr als 100 Millionen Platten verkauft.

AFP
hw/AFP

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