Großfamilie Nach Fehlgeburten: Jamie Olivers Frau Jools denkt mit 46 über künstliche Befruchtung nach

Jamie Oliver, Jools Oliver
Großfamilie: Jamie und Jools Oliver haben bereits fünf gemeinsame Kinder
© John Stillwell/ / Picture Alliance
Jamie Oliver und seine Frau Jools mussten bereits fünf Fehlgeburten verkraften. Das Paar, das fünf gemeinsame Kinder hat, denkt nun über künstliche Befruchtung nach - damit Jools im Alter von 46 doch noch Baby Nummer sechs bekommen könnte.

Jools Oliver, die Frau des bekannten britischen TV-Kochs Jamie Oliver, zieht nach mehreren Fehlgeburten eine künstliche Befruchtung in Erwägung. Die 46-Jährige berichtete das in einem Podcast der Charity-Organisation "Saying Goodbye", die sich für mehr Unterstützung nach Fehlgeburten einsetzt.

Jools Oliver musste bereits fünf Fehlgeburten erleben, zuletzt eine während des letzten Lockdowns. Die Erfahrungen waren teils dramatisch. So schildert sie, dass sie bei der zweiten fast gestorben sei, hätte man sie nicht sofort ins Krankenhaus gebracht, weil sie so viel Blut verlor. Sie sei bis heute traumatisiert davon und leide an Flashbacks. Trotzdem ist der Wunsch nach einem weiteren Kind groß. "Wenn man einmal diese Fehlgeburten hatte, dann denkt man immer, dass dieses Baby doch dazu bestimmt ist, auf die Welt zu kommen und dass man es weiter versuchen muss", sagt Oliver. Deshalb habe sie über künstliche Befruchtung nachgedacht. "Das scheint die richtige Option in meinem Alter zu sein." Sie sei sich jedoch nicht sicher, ob ihr Mann Jamie auch dafür sei. "Ich möchte es nicht erzwingen, ich habe schon so viel Glück."

Fehlgeburt
Chrissy Teigen, Herzogin Meghan und jetzt auch Christina Perri: Warum immer mehr Stars mit der schweren Erfahrung ihrer Fehlgeburt an die Öffentlichkeit gehen
© bitprojects
Warum immer mehr Stars öffentlich von ihrer Fehlgeburt berichten

Jools Oliver und Jamie Oliver haben bereits fünf Kinder

Jools und Jamie Oliver haben bereits fünf gemeinsame Kinder im Alter von 19 bis fünf Jahren. Die älteste Tochter Poppy ist gerade zum Studium von zu Hause ausgezogen, das mache es schlimmer. "Ich sehe, dass ein Zimmer frei wird und denke, dass das ein Zeichen sein muss", so Oliver. Sie sei sich bewusst, dass der Wunsch nach einem sechsten Kind von vielen als egoistisch bewertet werde. 

Sie wolle jedoch darauf aufmerksam machen, dass Fehlgeburten noch immer ein Tabu sind. "Weil ich fünf hatte weiß ich, dass sich für jüngere Frauen, die da durch müssen noch viel ändern muss", sagt die Mutter. So sollten Hebammen ähnlich wie nach einer Geburt eine Nachsorge anbieten. In Deutschland ist das bereits der Fall, die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen.

sst

PRODUKTE & TIPPS