Kaum einer wusste, wie schlecht es um ihn steht. Am 12. November war Jens Büchner noch in einer Folge der Vox-Sendung "Goodbye Deutschland" zu sehen. In der aufgezeichneten Episode klagte der 49-Jährige über Schmerzen und Stress, schluckte täglich Tabletten. Nicht mal eine Woche nach der Ausstrahlung ist Büchner tot. Er starb am 17. November im Universitäts-Krankenhaus von Palma.
Jens Büchner litt an Lungenkrebs
Sein Manager Carsten Hüther bestätigte der "Bild"-Zeitung, dass der Sachse an Lungenkrebs erkrankt war. "Jens wollte mit seiner Krankheit niemandem zur Last fallen. Deshalb hat er so lange geschwiegen. Er hat schon länger für sich gemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmte, noch bevor man es ihm angesehen hat".
Seit dem 5. November lag Büchner im Krankenhaus. An seiner Seite: Seine zweite Frau Daniela, die in der vergangenen Woche ein Foto vom Krankenbett postete und öffentlich machte, wie schlecht es um ihren Mann steht. "Der Gesundheitszustand von Jens ist kritisch. Die Ärzte versuchen ihr Menschenmögliches", schrieb die 40-Jährige.
Sie wich bis zum Schluss nicht von seiner Seite. "Jens' letzte Worte an mich waren, dass er mich liebt und glücklich war. Zum Schluss haben wir seine Lieblings-Musik gehört: Die Flippers und Whitney Houston", sagte Daniela Büchner der "Bild"-Zeitung. "Er war sehr glücklich darüber, dass er seine Familie hatte, die ihm Rückhalt gegeben hat. Jens hat sich immer Mühe gegeben als Vater, Ehemann und vor allem als Bühnenmensch. Er war humorvoll und konnte am besten über sich selbst lachen", so die 40-Jährige.
Jens Büchner soll auf Mallorca beerdigt werden
Büchner hinterlässt eine Patchwork-Familie mit acht Kindern. Aus seiner ersten Ehe hat er zwei erwachsene Töchter. Mit seiner Freundin Jennifer Matthias, mit der er nach Mallorca auswanderte, einen gemeinsamen Sohn. Seine zweite Frau Daniela brachte drei Kinder mit in die Ehe, im Frühjahr 2016 wurden Daniela und Jens Büchner Eltern von Zwillingen.
Bereits am kommenden Wochenende soll Büchner nach Informationen der "Bild"-Zeitung beerdigt werden. Nicht etwa in Sachsen, wo er im Oktober 1969 geboren wurde, sondern in seiner Wahlheimat Mallorca, in der er im November 2018 verstarb.
