Wie der Internetdienst "E!Online" berichtete, fand die Feier sechs Tage nach dem Tod des 16-Jährigen in Ocala, Florida, statt. Dort besitzt die Familie ein Haus in einer Anlage für Hobbyflieger mit eigener Landebahn. Dutzende Reporter und Kamerateams umlagerten die eingezäunte Anlage. Zunächst wurde nicht bekannt, welche Freunde des Paares zu der Trauerzeremonie angereist waren.
Jett war am 2. Januar während eines Familienurlaubs auf den Bahamas bewusstlos im Badezimmer gefunden worden und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Das Ergebnis der Obduktion wurde nicht mitgeteilt. Auf dem Totenschein steht Medienberichten zufolge als Todesursache "Anfall". Der einzige Sohn des Paares soll seit langem an Krampfanfällen gelitten haben. Nach Angaben der Eltern hatte er mit etwa zwei Jahren eine entzündliche Gefäßerkrankung, die Herzprobleme auslösen kann. Das Scientologen-Paar hat noch die gemeinsame achtjährige Tochter Ella.
Die Eltern wollten ihren Sohn in der Tradition ihrer Religion bestatten lassen, hieß es. Jetts Leiche war eingeäschert worden. Tom Cruise, ein enger Freund der Familie, sprach sein Mitgefühl aus. "Es ist einfach schrecklich", sagte Cruise über den plötzlichen Tod des Jungen bei einer Interviewaufzeichnung mit der Moderatorin Barbara Walters. "Ich kannte Jett seit seiner Geburt. John hat seinen Sohn von Anfang an verehrt. Genau wie seine Tochter. Und seine Frau Kelly. Ich bin sprachlos"
Cruise wies zuvor geäußerte Kritik zurück, dass Scientology-Anhänger möglicherweise den Gang zum Arzt scheuen. "Genau das Gegenteil ist der Fall", beteuerte Cruise. "Vorsorge, Medizin und regelmäßige Untersuchungen", so Cruise gegenüber dem amerikanischen "People"-Magazine, seien ihnen "sehr wichtig".