"Ich hatte schon manchmal Befürchtungen, dass der Brocken zu groß ist, den ich mir da vorgenommen hatte", so Katja Riemann im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt". "Aber die besten Mittel gegen Nervosität sind Wissen, Können und eine gute Vorbereitung. Wir hatten für diesen Film eine sehr lange Vorbereitungszeit, in der wir über die Charaktere diskutiert haben und einzelne Dinge ausprobieren konnten", berichtet sie. "Das Interessante an diesem Film war, dass man nicht nur die einzelnen Rollen kreieren, sondern auch die Figuren in Relation zueinander sehen musste. Es gab manche Eigenschaften, die ich einer Figur nicht geben konnte, weil die schon von einer anderen besetzt waren. Da musste man bei Gestik oder Körpersprache sehr pingelig auf Überschneidungen achten, um die Figuren nicht zu verwässern", erklärte Riemann.
Natürlich mische sich auch ihre eigene Persönlichkeit in die Rollen hinein: "Die Figur entsteht dann aus einem Mix zwischen diesen Informationen und meinen eigenen Vorstellungen. Natürlich gibt es dabei immer auch Momente der Wiedererkennung, gerade in einem Film, in dem man das Thema Liebe durchdekliniert", fügte Riemann hinzu.
"Die Relativitätstheorie der Liebe" läuft am 26. Mai in den deutschen Kinos an.