US-Sängerin Taylor Swift bekommt es schon seit längerem zu spüren: Die Öffentlichkeit schaut mittlerweile genau hin, ob die Stars auch ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und sich ökologisch korrekt verhalten. Im Falle von Swift entzündete sich heftige Kritik an der exzessiven Nutzung ihres Privatjets.
Doch es geht offenbar noch mehr: Kim Kardashians Flieger ist seit Jahresbeginn offenbar noch mehr in der Luft, gegen die Ex-Frau von Rapper Kanye West wird mittlerweile vonseiten vieler Internetnutzer der Vorwurf des "Öko-Terrorismus" erhoben. Seit dem 1. Januar soll Kardashian bereits mehr als 30 Reisen mit ihrem Privatjet unternommen haben. An einem Tag hob das Flugzeug sogar fünf Mal ab. Dazu legten mehrere Flüge lediglich Kurzstrecken zurück und dauerten nicht länger als zehn Minuten.
Kim Kardashian: Ihre Flugdaten sind im Internet einsehbar
Auf dem Instagram-Acount "Kimjet" lassen sich die Daten genau nachvollziehen. Demnach wurden in den ersten zweieinhalb Monaten des Jahres bereits 35.420 Gallons Flugbenzin verfeuert, das sind umgerechnet knapp 135.000 Liter. Dabei wurden 425 Tonnen C02 in die Atmosphäre geblasen. Um das auszugleichen und die ökologischen Schäden zu kompensieren, müsste Kardashian über 7000 Bäume anpflanzen und diese zehn Jahre wachsen lassen.
Kim Kardashian hat den Gulfstream G65OERjet vor zwei Jahren für 95 Million erstanden und großzügig umrüsten lassen. Sein aktueller Wert wird auf 150 Millionen Dollar geschätzt. Der "Kim Air" genannte Flieger war auch bereits in der Reality-Show "The Kardashians" zu sehen.
Bereits im vergangenen Jahr entzündete sich Kritik am Flugverhalten des Reality-Stars. Den Daten der Website "myclimate Carbon Tracker" zufolge landet sie auf der Liste der größten Umweltsünder für das zurückliegende Jahr auf Platz 2 hinter dem Rapper Travis Scott.
Das hat bei Kardashian offenbar nicht zu einer Verhaltensänderung geführt. Die 43-Jährige nutzt ihren Privatjet weiterhin exzessiv. Genau wie Taylor Swift. Die reagiert auf Kritik ebenfalls nicht mit Einsicht und einem geänderten Reiseverhalten. Stattdessen geht sie juristisch gegen den Studenten vor, der ihre Flugdaten trackt.