Der Siegeszug von Kim Petras geht weiter: Angefangen hat er in Köln, wo die Sängerin geboren wurde. Im vergangenen Jahr schrieb sie Musikgeschichte, als sie gemeinsam mit Popstar Sam Smith und dem Song "Unholy" Platz eins in den US-Charts erreichte – etwas, das bisher nur wenigen deutschen Künstler:innen gelungen ist. Zudem bekamen Petras und Smith den Grammy für das beste Pop-Duo verliehen.
Und nun hat es Kim Petras auch noch auf das Cover der berühmten "Swimsuit"-Sonderausgabe von "Sports Illustrated" geschafft. Damit steht die 30-Jährige in einer Reihe mit Stars wie Beyoncé, Bar Refaeli oder Kim Kardashian, die im vergangenen Jahr das Titelblatt zierte. Zu den weiteren Cover-Models zählen in diesem Jahr die Schauspielerinnen Megan Fox und Brooks Nader sowie TV-Moderatorin Martha Stewart. Noch bemerkenswerter: Petras ist erst die zweite trans Frau in dieser Rolle. Erstmals wurde 2021 mit Leyna Bloom eine trans Frau als Cover-Star ausgewählt.
Für Kim Petras ging "ein Traum in Erfüllung"
Auf Instagram teilte Petras das Cover-Bild, sie ist darauf in einem goldenen Bikini zu sehen. "Ich war so aufgeregt, als ich den Anruf bekam", sagte sie "Sports Illustrated". Für sie sei damit ein "großer Traum in Erfüllung gegangen", vor allem, weil sie so viele berühmte Vorgängerinnen habe. Anfangs sei sie bei dem Fotoshooting noch etwas nervös gewesen, letztendlich zeigte sich die Sängerin mit den Bildern aber sehr zufrieden.

Zu ihrer Transsexualität sagte Petras dem Magazin, sie sei zwar stolz darauf, andere Trans-Personen inspirieren zu können, verspüre dadurch aber manchmal auch Druck: "Ich denke, das Wichtigste ist, was man tut, nicht welches Geschlecht man hat. Egal welches Geschlecht oder welche Sexualität man hat, es geht darum, was man aus dem Leben macht und was in einem steckt."
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Den nächsten Schritt auf ihrem Weg zum ganz großen Star hat Petras schon eingeplant: Am 23. Juni soll ihr Debütalbum "Feed The Beast" erscheinen. Bereits im April veröffentlichte sie mit Rapperin Nicki Minaj die Single-Kollaboration "Alone".
Quellen: "Sports Illustrated" / Kim Petras auf Instagram / DPA