Le premier bébé Carla Bruni verlässt die Klinik mit Giulia

Vier Tage nach der Geburt hat Carla Bruni mit ihrer Tochter Giulia das Krankenhaus verlassen. Ihr Gatte, Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, versuchte den Spagat zwischen Euro-Rettung und Vaterfreuden. Die deutsche Bundeskanzlerin kam zwar nicht persönlich, überraschte aber mit einem Geburtsgeschenk.

Vier Tage nach der Geburt ihrer Tochter Giulia hat Frankreichs Première Dame Carla Bruni-Sarkozy die Geburtsklinik verlassen. Die 43-Jährige stieg am frühen Sonntagnachmittag mit ihrem Baby im Arm in ein Auto, das vor dem Krankenhaus La Muette im 16. Pariser Arrondissement wartete.

Sarkozys Spagat zwischen Töchterchen und Euro-Gipfel

Trotz der anstehenden Euro-Krisenberatungen in Brüssel hatte der französische Präsident Nicolas Sarkozy es geschafft, seine Frau und seine neugeborene Tochter am Samstag gleich dreimal im Krankenhaus zu besuchen. Sarkozy kam zunächst am Vormittag, dann in der Mittagszeit und erneut gegen 17 Uhr, um dieses Mal mehr als zwei Stunden zu bleiben, wie ein AFP-Journalist beobachtete.

Am Rande der Krisenberatungen in Brüssel schenkte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Sarkozy einen Teddybären für seine Tochter. Das Stofftier - ein deutsches Fabrikat - packte Sarkozy noch auf dem Gipfel aus, rief seine Frau an und reichte das Telefon an Merkel weiter, die dann persönlich Bruni zur Geburt gratulierte.Das verlautete am Sonntag aus Delegationskreisen. Der britische Premier David Cameron schenkte Sarkozy seinerseits für das Baby eine rosa Decke aus seinem Wahlbezirk Witney, der für seine Textilherstellung bekannt ist.

Giulia wurde am Mittwochabend geboren. Sarkozy selbst war bei der Geburt nicht dabei, weil er sich zu dieser Zeit in Frankfurt am Main mit Merkel zu einem Euro-Krisengespräch traf.

Kritik zur Namenswahl

Die Parteichefin des rechtsextremen französischen Front National, Marine Le Pen, äußerte sich kritisch zur Namenswahl des Präsidentenpaares. Sie hätte es bevorzugt, wenn die Tochter der Sarkozys einen französischen und nicht einen italienischen Vornamen erhalten hätte, sagte Le Pen am Sonntag dem Fernsehsender M6. Dies sei ihre "patriotische Seite, und ich denke, dass viele Franzosen dasselbe denken wie ich", fügte sie hinzu.

DPA
swd/AFP/DPA

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