Podcast-Gespräch "Arsch gebrochen": Lena Meyer-Landrut spricht zum ersten Mal über ihren schlimmen Reitunfall

Lena Meyer-Landrut
Lena Meyer-Landrut wollte nach über zehn Jahren mal wieder auf einem Pferd reiten – doch das hatte schlimme Folgen
© Daniel Karmann / DPA
Anfang August brach sich Lena Meyer-Landrut das Kreuzbein, gleich zwei Wirbel waren betroffen. Jetzt hat die Musikerin zum ersten Mal über den schweren Unfall gesprochen. 

Eigentlich wollte sich Lena Meyer-Landrut nur etwas Gutes tun. Zeit für sich, ein wenig Sport, abschalten. In dem SWR3-Podcast, "1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit" erzählte die Sängerin, wie daraus eine ziemliche Katastrophe wurde. 

Lena Meyer-Landrut: "Ich hab mir den Arsch gebrochen"

"Mir geht’s ganz gut, aber ich hab’ mir den Arsch gebrochen. Ich bin vom Pferd gefallen", sagt Meyer-Landrut gleich zu Beginn mit einer großen Prise Humor und begann, Gesprächspartnerin Giulia Becker die Einzelheiten zu erzählen. Sie habe aktuell immer noch große Schmerzen. Dabei sollte ihr Ausflug auf den Reiterhof eigentlich eine schöne Auszeit sein. Und im ersten Moment klappte alles gut. In der zweiten Reitstunde nach 15 Jahren sei es dann passiert: "Wir sind angaloppiert und dann hatte das Pferd auf jeden Fall richtig Fun und wollte nicht mehr aufhören zu galoppieren. Aber ich wollte gerne aufhören", berichtete die ESC-Siegerin von 2010.

Von der Zentrifugalkraft sei sie "nach außen gedrückt" worden, so Meyer-Landrut. "Und dann bin ich quasi auf den unteren Rücken gefallen und dabei sind mir zwei Wirbel gebrochen. Und jetzt hab’ ich damit so ein bisschen zu tun. Das ist auf jeden Fall echt nicht witzig gewesen", sagte sie im Podcast. Die ersten Tage seien auch emotional "hart" gewesen, so die Musikerin. 

Vom Pferd gefallen

Sie sei nach dem Unfall "deutlich geerdeter" und schätze ihre Gesundheit, obwohl sie den Spruch nicht möge, es müsse erst was passieren, bevor man die eigene Gesundheit zu schätzen weiß. Nach dem Kreuzbein-Bruch seien die Strapazen übel gewesen, so die Hannoveranerin. "Man kann vor allen Dingen nicht aufstehen, hinsetzen, bücken, irgendwelche Sachen aufheben und es ist alles so erschwerlich", sagte sie. Obwohl sie noch Glück im Unglück gehabt habe, sei der Moment, als sie auf dem Boden lag, beängstigend gewesen. "Wenn man dann da so rumliegt und dann so kurz denkt 'Ok, es hätte nicht viel gefehlt und dann wären einfach sozusagen meine Beine nicht mehr zu benutzen gewesen.' Das ist schon echt hart", sagte sie. 

Sie werde keine schlimmeren Schäden davontragen, und trotzdem habe Meyer-Landrut einen Schock bekommen. 

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