Der Ablauf nach der Geburt eines royalen Babys folgt einem immergleichen Schema. Das Kind wird der Öffentlichkeit präsentiert, die Eltern ruhen sich aus, doch zumindest der Vater kehrt schnell zurück in seine Pflichten.
Prinz Harry und Herzogin Meghan gehen in Elternzeit
So blieb Prinz William nach der Geburt von Prinz Louis nur zwei Tage zuhause, bei Prinz George und Prinzessin Charlotte zwei bis drei Wochen. Herzogin Kate blieb den royalen Pflichten nach Louis' Geburt sieben Monate fern, vier Monate nach Charlotte und nur einen Monat nach Prinz George.
Herzogin Meghan und vor allem Prinz Harry wollen es anders machen. Wie Journalist Omid Scobie, der den beiden sehr nahe steht, jetzt verriet, wollen sie mehrere Monate Elternzeit nehmen. "Wir sind daran gewöhnt, dass ranghohe Royals wieder arbeiten gehen, aber Harry und Meghan gehen mit gutem Beispiel voran. Sie bieten bis zu 20 Wochen Elternzeit bei Archewell an - für die beiden werden es mehrere Monate Auszeit von der Arbeit sein", sagte er bei "Good Morning America".
Mit gutem Beispiel vorangehen
Harry geht damit einen anderen Weg als die meisten männlichen Mitglieder des britischen Königshauses. Doch er geht auch als gutes Beispiel voran für andere Väter überall auf der Welt. Dass Harry so frei sein kann, liegt natürlich daran, dass Meghan und er nun keine ranghohen Royals mehr sind und sich daher mehr Freiheiten nehmen können als andere.

Eine Frage bleibt jedoch: Am 1. Juli wird in London eine Statue zu Ehren Prinzessin Dianas enthüllt, die an dem Tag 60 Jahre alt geworden wäre. Dass ihre beiden Söhne, William und Harry, an der Zeremonie teilnehmen würden, daran bestand bislang kein Zweifel. Berichten zufolge sollen die beiden Reden halten, um ihrer verstorbenen Mutter zu gedenken. Gut möglich also, dass Prinz Harry seine Elternzeit für das Ereignis unterbrechen und nach Großbritannien reisen wird.
Verwendete Quelle: "Daily Mail" / "Good Morning America"