Nach US-Staatsbesuch Brigitte Macron über Melania Trump: Wie eine Gefangene im Weißen Haus

Brigitte Macron und Melania Trump
Brigitte Macron und Melania Trump beim Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in den USA.
© AFP
Drei Tage haben die First Ladies von Frankreich und den USA miteinander verbracht. Hinterher äußerte sich Brigitte Macron lobend über Melania Trump. Gleichzeitig bedauert sie die Frau von Donald Trump.

Ihre Männer scheinen sich prächtig verstanden zu haben. Beim Staatsbesuch in Washington schüttelten sich der französische Präsidenten Emmanuel Macron und US-Präsident Donald Trump wiederholt und ausdauernd die Hand und klopften sich kumpelhaft auf die Schulter.

Auch die Frauen hatten offenbar ein gutes Verhältnis zueinander. Zumindest hat sich Brigitte Macron nach ihrer Rückkehr aus den USA gegenüber der französischen Presse positiv über die First Lady der Vereinigten Staaten geäußert - und das Image der 48-Jährigen korrigiert. Denn während Melania Trump oft verkniffen dreinblickt und verbiestert wirkt, soll sie in Wahrheit ganz anders sein: "Sie ist im Gegenteil sehr amüsant", sagte Macron der "Daily Mail" zufolge im Gespräch mit französischen Medienvertretern. "Wir haben den gleichen Sinn für Humor. Wir lachen sehr viel zusammen."

Mitleid mit der Gattin von Donald Trump

Gleichzeitig scheint die 68-jährige Mitleid mit der Gattin von Donald Trump zu haben, die für sie wie eine Gefangene lebt: Mrs Trump sei viel eingeschränkter, sagte die französische Première Dame. "Melania kann nichts machen." Die Sicherheitsvorkehrungen seien fruchtbar, die gebürtige Slowenin könne nicht einmal ein Fenster im Weißen Haus öffnen, weil dann sofort das Sicherheitspersonal käme und verlange, es zu schließen.

Während Brigitte Macron sich in Paris frei bewege und täglich ausgehe, könne Melania Trump keinen Fuß nach draußen setzen, sagte die Frau des französischen Präsidenten.

Emmanuel Macron sprach zu den US-Abgeordneten

Von Montag bis Mittwoch weilte Emmanuel Macron zusammen mit seiner Frau in den USA, wo sie ein ausgedehntes Programm absolvierten: Ihnen zu Ehren wurde ein Dinner im Anwesen von George Washington, dem ersten US-Präsidenten, veranstaltet. Die Macrons pflanzten im Garten des Weißen Hauses eine Steineiche. Und der französische Präsident hielt eine Rede vor den Mitgliedern von Senat und Abgeordnetenhaus im Kapitol.

Am Freitag ist Angela Merkel in den USA eingetroffen. Die ließ ihren Ehemann daheim. Somit ist nicht zu erwarten, dass weitere Indiskretionen über Melania Trump ausgeplaudert werden. 

Sehen Sie im Video: "Warum bloß möchte Melania Trump sich ihren Mantel nicht richtig anziehen?" 

Melania Trump: Ihren Mantel trägt sie meist über der Schulter
Melania Trump: Ihren Mantel trägt sie meist über die Schulter geworfen
© Carolyn Kaster/dpa & Mandel Ngan/AFP
Warum bloß möchte Melania Trump sich ihren Mantel nicht richtig anziehen?
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