Michael Fassbender Nacktszenen? "Weniger ist mehr!"

In "Shame" spielte er einen Sexsüchtigen und zeigte sich nackt vor der Kamera. Dabei setzt Michael Fassbender lieber auf die Phantasie, wie er nun verraten hat. Seine Devise: "Weniger ist mehr".

Michael Fassbender ist bekannt für seine freizügige Darstellung eines Sexsüchtigen in Steve McQueens "Shame". In einem Interview mit dem Magazin "Glamour" hat sich der Schauspieler nun allerdings gegen zu viel Nacktheit im Film ausgesprochen. "Ich finde: Weniger ist mehr", sagte der deutsch-irische Schauspieler, der auch in Quentin Tarantinos Film "Inglorious Basterds" mitwirkte. "Unsere Fantasie ist viel mächtiger als Bilder. Wenn man sich in seinem Kopf ausmalen kann, was in einem Film alles nicht explizit gezeigt wird, dann hat die Sache eine viel stärkere Wirkung", heißt es in dem Interview weiter.

Zu Nacktszenen an sich sagte Fassbender: "Man muss sich einfach von vornherein klar darüber sein: Solche Szenen sind immer peinlich! Und das einzige Mittel, um das Eis zu brechen und diese nervöse Energie irgendwie loszuwerden, ist Humor. An solchen Tagen lasse ich mir deshalb besonders gute Scherze einfallen."

Vielleicht ist der Schauspieler des Geredes um seine eigenen Nacktszenen auch einfach überdrüssig geworden: Nach seinem Auftritt in "Shame" wollten Journalisten plötzlich nur noch über sein bestes Stück reden - das zog aufgrund seiner offenbar imposanten Größe viel Aufmerksamkeit auf sich. "Irgendwann drehte sich alles nur noch um Penis, Penis, Penis", beklagte sich der Schauspieler damals in einem Interview mit der "Brigitte".

 

 

 

las/DPA

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