Miss Universe 2006 "Sie hat genug zu essen bekommen"

Die Jüngste war gleichzeitig auch die Schönste: Die Miss Universe 2006 kommt aus Puerto Rico. Die 18-jährige Zuleyka stach alle Konkurrentinnen aus - und brach bei der Pressekonferenz nach der Siegerehrung zusammen.

Die 18-jährige Zuleyka Rivera Mendoza aus Puerto Rico ist in Los Angeles zur "Miss Universum 2006" gekürt worden. Die dunkelhaarige Schönheit setzte sich in Kalifornien gegen 85 Mitstreiterinnen aus aller Welt durch. Zweite wurde die Japanerin Kurana Chibana, die Publikum und Preisrichter mit ihrem Auftritt mit einem Samurai-Schwert in Atem gehalten hatte. Die Schweizerin Lauriane Gillieron wurde Dritte. Dahinter folgten Lourdes Arevalos aus Paraguay und Tara Conner aus dem Gastgeberland USA. Deutschland hatte die brünette Natalie Ackermann aus Nordrhein-Westfalen ins Rennen geschickt.

Mendoza folgt als "Miss Universum" der Kanadierin Natalie Glebova nach. Als Gewinnerin des Schönheitswettbewerbs wird sie nun ein Jahr lang als Wohlfahrts-Botschafterin im Einsatz sein.

Die Jüngste war die Schönste

Mit 18 Jahren war Mendoza die jüngste der fünf Finalistinnen, die am Sonntagabend in Los Angeles bei der 55. Auflage des Wettbewerbs angetreten waren. Der frisch gekürten Schönheitskönigin machte allerdings die Hitze so sehr zu schaffen, dass sie auf der Pressekonferenz nach der Verleihung des Titels zusammenbrach und von der Bühne gebracht werden musste. Zusätzlich zu den hohen Temperaturen auf der Bühne habe Mendoza das schwere Kleid zu schaffen gemacht, sagte einer der Veranstalter. "Sie hat genug zum Essen bekommen", beteuerte Anton. Die junge Frau, die bereits Miss Puerto Rico ist, habe sich mittlerweile wieder erholt, hieß es.

Ein neuer Sieg für Puerto Rico

Für die neue Miss Universe ist nicht nur ein persönlicher Traum in Erfüllung gegangen. Auch für Lateinamerika bedeutet die glitzernde Krone enorm viel: Seit der ersten Wahl zur Miss Universum 1952 gewannen Frauen aus Lateinamerika und der Karibik den Titel nun zum 20. Mal. Für Puerto Rico selbst ist es der vierte Titelgewinn, seit das Land Kanidatinnen zu den Wahlen entsendet. Die puerto-ricanischen Vorgängerinnen von Mendoza sind Miss Universe 1985, 1993 und 2001.

Um ihre Nation nicht zu enttäuschen und die mit Diamanten besetzte Sieger-Tiara nach Puerto Rico zu bringen, scheute die 18-Jährige Mendoza keine Mühen: Sie nahm Stunden, um laufen zu lernen wie ein Model, Englisch zu sprechen wie ein Profi und Interviews zu geben wie ein Politiker.

Mehr Informationen zum Finale des Wettbewerbs unter www.missuniverse.com

DPA · Reuters
DPA/Reuters

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