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Sänger Während er schlief: R. Kelly im Gefängnis attackiert – sein Anwalt fordert Freilassung

R. Kelly
R. Kelly sitzt derzeit in Untersuchungshaft
© Antonio Perez / Picture Alliance
Weil er in seiner Zelle im Gefängnis angegriffen wurde, fordert R. Kellys Anwalt jetzt dessen Freilassung.

Seit vergangenem Sommer schon sitzt R. Kelly in Untersuchungshaft. Dem Sänger wird unter anderem sexuelle Nötigung Minderjähriger vorgeworfen. Ein Antrag seiner Anwälte, er solle wegen der Corona-Pandemie auf Kaution entlassen werden, wurde im April dieses Jahres abgelehnt. Nun hat sein Verteidiger Steven Greenberg erneut einen Antrag vor Gericht gestellt.

Anwalt fordert Freilassung von R. Kelly

Der Hintergrund: Vergangenen Mittwoch wurde der "Ignition"-Sänger von einem Mithäftling angegriffen, während er in seiner Zelle schlief. Der andere Gefangene habe sich in Kellys Zelle geschlichen, um "wiederholt auf [Kellys] Kopf zu trampeln", sagt Greenberg. Der Anwalt behauptet außerdem, dass der mutmaßliche Täter "einen Tintenschreiber bei sich hatte, den er benutzen wollte, um Mr. Kelly zu erstechen".

"Dies ist ein Häftling, der nie in der Nähe von Mr. Kelly hätte sein dürfen, ein Mensch, der der gewalttätigsten aller Verbrechen angeklagt ist, und einer, der offensichtlich keinen Respekt vor den Regeln hat, er hat den Satz 'Fu** The Feds' auf sein Gesicht tätowiert", erläutert Greenberg in seinem Antrag außerdem.

Der Sänger R. Kelly

Angriff in eigener Zelle

Nicht klar ist, wie der Mithäftling es überhaupt in Kellys Zelle geschafft hatte. Weil er seinen Mandanten in körperlicher Gefahr sieht, fordert Greenberg, dass dieser das Gefängnis verlassen dürfe. Er schlägt vor, Kelly könne gemeinsam mit seiner aktuellen Freundin in eine Wohnung nahe des Gerichtsgebäudes ziehen und eine Fußfessel tragen, um weiterhin überwacht werden zu können. 

Alle bisherigen Anträge von Greenberg mit dem gleichen Gesuch wurden vom Gericht abgelehnt. Noch bleibt abzuwarten, ob die zuständige Richterin eine Freilassung auf Kaution nach dem Angriff auf den Musiker zugesteht. Nach seinem Antrag, wegen der Corona-Pandemie entlassen zu werden, ließ die Richterin verlautbaren, dass sie bei Kelly eine erhöhte Fluchtgefahr vermute. Außerdem glaubt sie, er könne mögliche Zeugen einschüchtern, wäre er auf freiem Fuß. 

Verwendete Quelle: "Page Six"

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ls

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