Stone Temple Pilots-Sänger Scott Weiland tot im Tourbus gefunden

Scott Weiland, gefeierter, aber auch einer der umstrittensten Rockmusiker der vergangenen Jahre, ist tot. Der frühere Sänger der Band Stone Temple Pilots wurde leblos im Tourbus gefunden. Weiland, der jahrelang gegen seine Drogensucht kämpfte, wurde 48 Jahre alt.

Der US-Musiker und frühere Frontmann der Bands Stone Temple Pilots und Velvet Revolver, Scott Weiland, ist tot. Der 48-Jährige starb nach Angaben seines Managements auf einer Tournee in Minnesota. Laut "TMZ.com" wurde er tot im Tourbus gefunden. Im März hatte Weilands Band The Wildabouts ihr neues Album "Blaster" veröffentlicht, seit Februar tourten sie durch die USA. Am Tag seines Todes sollte Weiland in Bloomington, im US-Bundesstaat Minnesota, auftreten. Dave Navarro, Gitarrist der Band Jane’s Addiction, twitterte am Donnerstag um 21 Uhr Ortszeit: "Unser Freund Scott Weiland ist tot." Den Tweet hat Navarro in der Zwischenzeit gelöscht.

Weilands Manager Tom Vitorino bestätigte dem Sender CNN den Tod des Musikers, ohne Einzelheiten zu nennen. Auch auf Weilands Facebookseite gab es ein Statement. Der 48-Jährige sei im Schlaf verstorben, heißt es in dem Posting.

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Die Todesursache ist bisher nicht bekannt. Weiland war jahrelang heroinsüchtig und saß wegen Drogenbesitzes sowie wegen Trunkenheit am Steuer im Gefängnis.

Zahlreiche Prominente wie Rapper Vanilla Ice oder Schauspielerin Juliette Lewis zeigten sich  schockiert über den plötzlichen Tod Weilands.Weiland hatte 1987 die Stone Temple Pilots (damals noch Mighty Joe Young) gegründet. In den 90er Jahren hatte die Band große Erfolge und die Platten verkauften sich gut, 2002 löste sie sich jedoch auf. Weiland hatte zwischendurch auch eine Solokarriere versucht, die dümpelte aber vor sich hin.

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Erfolgreicher war sein Engagement mit Velvet Revolver. Die Gruppe bestand vor allem aus Mitgliedern von Guns N'Roses. Weiland wurde Sänger und Gesicht der Band, doch genau das wurde zum Problem: Als der Kalifornier betrunken am Steuer erwischt wurde und in eine gerichtlich verordnete Therapie musste, stürzte das auch Velvet Revolver in eine Krise.

Im Jahr 2008 trennte sich Weiland von der Band und es kam zu einer Wiederbelebung der Stone Temple Pilots. Das erste Album nach der Neugründung, insgesamt das sechste, war ein Erfolg, doch die Gruppe war immer von der Unberechenbarkeit und den Krisen Weilands überschattet. 2013 warf sie ihn schlicht hinaus.

Scott Weiland hinterlässt zwei Kinder aus der Ehe mit seiner zweiten Frau Mary Forsberg. Seit 2013 war er mit der Fotografin Jamie Wachtel verheiratet.

jum/DPA

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