Spanisches Königshaus Schwester von Prinzessin Letizia tot aufgefunden

Die jüngste Schwester der spanischen Prinzessin Letizia ist tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Königin Sofia ist in Tränen ausgebrochen, als sie die Nachricht erfuhr. Über die Todesursache gibt es bisher nur Spekulationen.

Trauer im spanischen Königshaus: Die Schwester von Prinzessin Letizia, Erika Ortiz Rocasolano, ist überraschend in Madrid gestorben. Dies teilte der Palast in der spanischen Hauptstadt mit. Die Schwägerin von Kronprinz Felipe (39) wurde 31 Jahre alt. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.

Erika Ortiz sei tot in ihrer Wohnung gefunden worden, berichtete das Fernsehen. Sie war die jüngste von zwei Schwestern von Prinzessin Letizia (34), die seit knapp drei Jahren mit dem spanischen Thronfolger verheiratet ist und Ende April ihr zweites Kind erwartet. Ortiz hatte Kunst studiert und arbeitete als Innenausstatterin für eine große Fernsehproduktionsfirma.

Selbstmord?

Ein Selbstmord wird offenbar nicht ausgeschlossen. Sie soll Medienberichten zufolge sehr unter der Trennung von ihrem Lebensgefährten, dem Bildhauer Antonio Vigo, gelitten haben. Das Paar hat eine Tochter, die sechsjährige Carla. Die Schwester von Prinzessin Letizia habe an Depressionen gelitten und sei deshalb längere Zeit krankgeschrieben gewesen. Erst vor wenigen Tagen hatte sie wieder angefangen zu arbeiten. Auch hatte sie einen neuen Partner, hieß es.

Königin Sofía, die sich zu einem Besuch in Indonesien befand, brach nach Angaben des spanischen Rundfunks in Tränen aus, als sie die Todesnachricht erhielt. Sie entschied, ihre Reise abzubrechen und nach Spanien zurückzukehren. König Juan Carlos wurde während eines Deutschlandbesuches von der Nachricht überrascht. Er soll am Abend den deutschen Medienpreis in Baden-Baden überreicht bekommen.

DPA
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