Deutschland ist Weltmeister – zwar nicht im Fußball, sondern bei der Freikörperkultur! Das zeigen zumindest immer wieder Umfragen, wie zuletzt die des Online-Reisebüros Expedia unter 11.165 Erwachsenen: Darin geben knapp 30 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie sich für die nahtlose Sommerbräune gelegentlich Bikini oder Badehose entledigen – weit mehr als etwa Spanier (17 Prozent) oder gar die Japaner (2 Prozent).
Erste FKK-Vereine schon im 19. Jahrhundert
Die FKK-Kultur in Deutschland ist historisch gewachsen: Der erste Verein für Freikörperkultur in Deutschland wurde schon 1898 in Essen gegründet, spätestens seit den 1960er Jahren galt Nackheit im öffentlichen Raum als Ausdruck individueller Freiheit. Und stärker noch als in Westdeutschland wurde die in der ehemaligen DDR ausgelebt, wo die allgemeine Freizügigkeit zumindest in diesem Bereichen auf breiter Front toleriert wurde.
Auch heutzutage wird das textilfreie Sonnenbad am Strand oder Badesee weitgehend akzeptiert. Allerdings zeigen Umfragen, dass sich etwa zwei Drittel der Befragten wünschen, dass dies lediglich in ausgewiesenen Bereichen stattfindet.
In der Galerie oben zeigen wir daher einige der FKK-Hotspots in Deutschland – von den Nacktbadestränden auf Sylt oder Usedom über den Englischen Garten in München bis hin zu den neu geschaffenen Naturwanderstiegen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.
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