Der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hat von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel die "Freigabe" der Wahl des Bundespräsidenten gefordert. Sie solle den von der CDU gestellten Mitgliedern der Bundesversammlung freistellen, ob sie dem Koalitionska
Der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hat von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel die "Freigabe" der Wahl des Bundespräsidenten gefordert. Sie solle den von der CDU gestellten Mitgliedern der Bundesversammlung freistellen, ob sie dem Koalitionskandidaten Christian Wulff ihre Stimme geben wollen oder dem von SPD und Grünen nominierten Joachim Gauck, schrieb Biedenkopf in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Eine durch Appelle an die Geschlossenheit der Koalition herbeigeführte Mehrheit für den Bundespräsidenten wäre seiner Ansicht nach verfassungspolitisch fragwürdig.