Der Minister wolle mit den USA erörtern, "was man gemeinsam tun kann", um die ukrainische Luftabwehr gegen die russischen Angriffe zu stärken, sagte der Sprecher. Generell sei die stärkere Unterstützung der Luftabwehr aber abhängig von den begrenzten Produktionskapazitäten der Hersteller.
Der Sprecher sprach von "erschreckenden Bildern", die derzeit aus der von Russland angegriffenen Ukraine kämen. "Die aktuellen Eindrücke aus der Ukraine, also: zerbombte zivile Infrastruktur, zerbombte Energieinfrastruktur, jeden Tag diese Angriffe im Hunderterbereich, was Raketen und Drohnen angeht - das lässt natürlich niemanden kalt", sagte er. Russland wolle die ukrainische Luftabwehr damit "an eine Grenze" bringen.
Russland hatte die Ukraine nach Angaben Kiews zuletzt mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Die russische Armee habe mit 728 Drohnen und 13 Raketen insbesondere den Westen des Landes attackiert, teilte die ukrainische Luftwaffe am Mittwoch mit. 711 Drohnen und mindestens sieben Raketen seien abgefangen worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Moskau im Onlinedienst X vor, erneut alle Anstrengungen für eine Waffenruhe zunichte machen zu wollen.