Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte bereits bei seinem Staatsbesuch in Deutschland im vergangenen Jahr für den Ausbau von Arte geworben.
Dies Umsetzung dieses Vorhabens könne "die europäische Identität der Bürgerinnen und Bürger in Europa ebenso wie die Widerstandskraft der Demokratie stärken", betonte die französische Kulturministerin Rachida Dati. Arte könnte dazu beitragen, "eine kritische Öffentlichkeit zu befördern und ausländischen Einflussnahmen sowie populistischen Tendenzen entgegenzutreten", fügte sie hinzu.
Langfristiges Ziel ist nach Angaben von Arte ein Streamingangebot in 24 Sprachen, das nationale Rundfunk- und Medienangebote ergänzt und neue Publikumsgruppen erschließt. Diese europäische Mediathek solle nationale Angebote ergänzen, die Medienvielfalt in Europa stärken sowie Desinformation bekämpfen.
Arte stellt bereits jetzt einen Teil seiner Inhalte mit Untertiteln auf Englisch, Spanisch, Polnisch und Italienisch zur Verfügung.