Daneben wirft die Anklage dem Mann auch den unerlaubten Besitz von unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallenden Gegenständen vor sowie den Besitz von Kinderpornografie. Die Ermittlungen gegen den Soldaten begannen nach einem Hinweis aus den USA auf Kinderpornografie.
Bei den folgenden Ermittlungen wurden Datenträger selbstgefertigter Videos des Manns von der Vergewaltigung mehrerer Frauen gefunden. Tatort war unter anderem das Ahrtal, wo der Mann nach der Flutkatastrophe 2021 als freiwilliger Helfer im Einsatz war und eine Frau vergewaltigt haben soll.
Der Prozess findet vor einer Jugendkammer statt, weil der Angeklagte zu einzelnen mutmaßlichen Tatzeitpunkten noch Heranwachsender war. Für den Prozess wurden sieben Verhandlungstage bis zum 16. Dezember angesetzt.