Trump hatte angekündigt, den Gazastreifen unter US-Kontrolle bringen und neu aufbauen zu wollen. Die dort lebenden Palästinenser sollen demnach unter anderem nach Ägypten und Jordanien umgesiedelt werden. Viele arabische Staaten lehnen diese Pläne strikt ab. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte Trumps Plan zuvor als "visionär und innovativ" bezeichnet.
Zuvor am Dienstag hatte Israels Außenminister Gideon Saar die "vollkommene Demilitarisierung" des Gazastreifens gefordert. Das hochrangige Hamas-Mitglied Sami Abu Suhri reagierte prompt auf die Forderung und bezeichnete die Entwaffnung der Hamas als rote Linie.
Der Gazastreifen ist durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas, der durch den brutalen Überfall der islamistischen Palästinenserorganisation am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde, nahezu völlig zerstört.
An dem Treffen in Kairo nehmen auch der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und der libanesische Präsident Joseph Aoun teil.