Das israelische Sicherheitskabinett hatte am Montagabend über die nächsten Schritte im Rahmen der Waffenruhe beraten. Nachdem in der derzeit laufenden ersten Phase insgesamt 33 von der radikalislamischen Hamas festgehaltene israelische Geiseln im Austausch gegen in Israel inhaftierte palästinensische Häftlinge übergeben werden sollen, sieht die zweite Phase die Übergabe aller verbliebenen Geiseln an Israel vor. Zudem soll ein endgültiges Ende des Gaza-Kriegs erreicht werden.
Saar bekräftigte dabei die Forderung seines Landes nach einer "kompletten Demilitarisierung des Gazastreifens". Israel strebe "die Freilassung aller Geiseln" an, aber auch die Umsetzung "all unserer festgesetzten Kriegsziele". Dazu gehöre die Entmilitarisierung des Gazastreifens, sagte Saar. "Wir werden eine andauernde Präsenz der Hamas oder irgendeiner anderen terroristischen Gruppe im Gazastreifen nicht akzeptieren."
Nach Vollendung der zweiten Phase des mit Hilfe internationaler Vermittler ausgehandelten Waffenruhe-Abkommens soll es in einer dritten Phase dann um den Wiederaufbau des Gazastreifens gehen.