Er werde sich "für eine friedliche Machtübergabe einsetzen", fügte Chakwera hinzu. Der 70-Jährige ehemalige Pastor von der Malawi Congress Party (MCP) hatte 2020 das Amt von dem Verfassungsrechtsexperten Mutharika der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) übernommen.
Die desolate Wirtschaftslage des kleinen Landes hatte den Wahlkampf dominiert: Während Chakweras Amtszeit waren die Lebenshaltungskosten in dem von Landwirtschaft geprägten Malawi sprunghaft gestiegen und die Inflation erreichte 33 Prozent. Insbesondere die Preise für das Grundnahrungsmittel Mais und für Düngemittel stiegen massiv, was ein wichtiges Thema im Wahlkampf war.
Kritiker warfen dem in der Wahl unterlegenen Präsidenten eine verfehlte Wirtschaftspolitik vor. Zudem wurde Chakwera beschuldigt, die grassierende Korruption nicht ausreichend bekämpft und seine Wahlversprechen zur Schaffung neuer Jobs nicht eingehalten zu haben.