Die Arbeiten an dem Wrack seien aufgrund von Strömungen, der Tiefe und der schlechten Sichtverhältnisse "besonders schwierig" gewesen, hieß es in der Erklärung des Ministeriums weiter. Elf professionelle Tiefseetaucher waren demnach an der Bergung beteiligt. Die Gegenstände wurden zur Konservierung nach Athen gebracht und sollen in einem neuen Museum für Unterwasser-Antiquitäten gezeigt werden, das in Piräus gebaut wird.
Die "Britannic" war wie ihr berühmtes Schwesterschiff "Titanic" auf der Werft Harland & Wolff gebaut worden. Sie wurde im Ersten Weltkrieg von der britischen Marine in ein Hospitalschiff umgewandelt. Dieses lief im November 1916 in der Ägäis vor der Küste Griechenlands auf eine deutsche Seemine und sank innerhalb von weniger als einer Stunde. An Bord der "Britannic" befanden sich damals 1065 Menschen, 30 davon kamen ums Leben.