Die USA befänden sich mit ihrer Mondmission "im Rennen gegen China", sagte Duffy zur Begründung. Er sei sich mit Präsident Donald Trump einig, dass der nächste bemannte Flug zum Erdtrabanten noch innerhalb der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump erfolgen solle, also bis spätestens Anfang 2029. China strebt eine erste bemannte Mondmission bis spätestens 2030 an.
Duffy sagte weiter, SpaceX sei zwar ein "erstaunliches Unternehmen", der Konzern von Musk sei bei der Mondmission allerdings im Rückstand. Bei SpaceX war es zu Jahresbeginn zu einer Serie missglückter Testflüge des Raumschiffs Starship gekommen, das Besatzung und Fracht zum Mond bringen sollte. Der letzte Flug Mitte Oktober verlief dagegen erfolgreich. Das 123 Meter hohe Starship-Raumschiff ist das bisher größte und leistungsstärkste überhaupt.
Die Nasa-Mission Artemis II soll laut jüngsten Planungen im April des kommenden Jahres am Mond vorbeifliegen. Die erste bemannte Mondlandung von Artemis III war eigentlich für Mitte 2027 geplant. Zuletzt waren die USA mit ihren Apollo-Missionen zwischen 1969 und 1972 insgesamt sechs Mal auf dem Mond gelandet.