Bei dem Flugzeug handelte es sich den Angaben zufolge um eine Maschine vom Typ Bell 206. Der Flug war ein Sightseeing-Ausflug für Touristen. Der Hubschrauber sei am Donnerstagnachmittag um 14.59 Uhr (Ortszeit) von einem Flughafen im Süden der Insel Manhattan abgehoben, erklärte die Leiterin der New Yorker Polizei, Jessica Tisch. Um 15.17 Uhr sei dann bei der Feuerwehr der Stadt ein Notruf wegen eines Helikopters im Wasser eingegangen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Nachrichtenagentur AFP.
Zwei Menschen wurden nach offiziellen Angaben zunächst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch ihren Verletzungen erlagen.
Aufnahmen zeigten die Landekufen des Hubschraubers, die neben dem West Side Highway in Manhattan aus dem Fluss ragten. Der abgestürzte Hubschrauber war dabei von mehreren Booten umgeben. Polizisten aus New York und New Jersey sowie Feuerwehrautos waren am Unfallort. Der Sender NBC4 zitierte einen Zeugen, demzufolge der Hubschrauber am Himmel "auseinandergebrochen" und dann ins Wasser gestürzt sei.
US-Präsident Donald Trump sprach den Betroffenen sein Beileid aus. "Gott segne die Familien und Freunde der Opfer", erklärte er im Onlinedienst Truth Social. Bürgermeister Adams drückte im Onlinedienst X seine Bestürzung über den Vorfalls aus. Der Absturz sei "herzzerreißend und tragisch", erklärte er. Die US-Bundesbehörde für Luftfahrt kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.
Der Hudson trennt New York von vom US-Bundesstaat New Jersey und ist eine viel befahrene Schifffahrtsstraße. 2009 war ein Flugzeug der Fluggesellschaft US Airways auf dem Fluss notgelandet. Alle 155 Menschen an Bord überlebten. Der Vorfall ging als "Wunder vom Hudson" in die Geschichte ein.