Der Kreml verteidigte den Raketentest. Pjöngjang habe ein "legitimes Recht", die Sicherheit des Landes "zu garantieren und Maßnahmen hierfür zu ergreifen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten in Moskau. Pjöngjang und Moskau sind enge Verbündete.
Die japanische Regierung bezeichnete den Raketentest indes als "vollkommen unverzeihlich". Die Provokationen aus Nordkorea seien der Beweis dafür, dass es "nie zu früh ist, die Bemühungen um eine Stärkung unserer Verteidigungsfähigkeiten hochzufahren", erklärte der japanische Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi. "Wir werden abwägen, welche Schritte notwendig sind, um den Frieden unseres Landes und die Leben unserer Bürger zu schützen, ohne irgendeine Option auszuschließen", fügte er hinzu.
US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche Südkorea besucht und dem Verbündeten grünes Licht für den Bau eines Atom-U-Boots gegeben. Diese können im Gegensatz zu dieselbetriebenen U-Booten länger unter Wasser bleiben. Beobachter hatten vor diesem Hintergrund vor einer Reaktion Pjöngjangs gewarnt.