Schweigegeldzahlung

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Vor Strafmaß-Verkündung in Schweigegeldaffäre: Trump kritisiert "illegitimen politischen Angriff"

In der Affäre um Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin hat der künftige US-Präsident Donald Trump die geplante Strafmaß-Verkündung noch vor seinem Amtsantritt als "illegitimen politischen Angriff" bezeichnet. "Dieser illegitime politische Angriff ist nichts anderes als eine Farce", schrieb Trump am Freitag (Ortszeit) in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Der Richter Juan Merchan hatte zuvor angekündigt, das Strafmaß gegen den Republikaner am 10. Januar bekanntzugeben. 
Donald Trump am 4. November in Pittsburgh

Richter: Strafmaß gegen Trump in Schweigegeldaffäre wird am 10. Januar verkündet

Zehn Tage vor seiner Vereidigung als US-Präsident wird Donald Trump das Strafmaß erfahren, das gegen ihn im Prozess wegen der Schweigegeldzahlung an einen Pornostar verhängt wird. Der New Yorker Richter Juan Merchan gab den Termin am Freitag bekannt und erklärte ferner, dass er nicht zur Verhängung einer Haftstrafe gegen den 78-Jährigen neige. 
Video: Termin für Strafprozess gegen Trump angesetzt

Video Termin für Strafprozess gegen Trump angesetzt

STORY: Per Video wurde Donald Trump am Dienstag in einen New Yorker Gerichtssaal zugeschaltet. Thema der Anhörung: ein Termin für das Strafverfahren gegen den Ex-US-Präsidenten. Laut Entscheidung des Richters soll der Prozess am 25. März 2024 beginnen, rund acht Monate vor der US-Präsidentschaftswahl. Trump wird vorgeworfen, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 zu verheimlichen. Der Republikaner hat in den 34 Anklagepunkten gegen ihn auf nicht schuldig plädiert. Das Gericht in Manhattan warnte Trump am Dienstag, er dürfe Beweisunterlagen der Staatsanwaltschaft nicht veröffentlichen oder an Dritte weiterreichen. Die Anordnung sei notwendig, weil Trump in der Vergangenheit immer wieder Angriffe in den sozialen Medien verübt habe und das Risiko bestehe, dass Zeugen belästigt werden könnten, so die Staatsanwaltschaft. Es ist das erste Mal in der Geschichte der USA, dass ein Ex-Präsident strafrechtlich belangt wird. Das Verfahren könnte Trumps Chancen auf die offizielle Präsidentschaftsnominierung der Republikaner verringern.