Was genau der neue Plan vorsieht, sagte Leavitt nicht. Nach ihren Angaben leiteten Trump und sein Sonderbeauftragter Steve Witkoff den Vorschlag nach dem grünen Licht aus Israel an die Hamas weiter. Aus Israel gab es dazu vorerst keine Angaben.
Ein hochrangiger Hamas-Vertreter sagte am Donnerstag, der Plan bleibe hinter den Forderungen der Palästinenser zurück. Zwar prüfe die Hamas den Vorschlag weiterhin, sagte Bassem Naim von Politbüro der radikalislamischen Organisation. Die Antwort von Israel bedeute aber "die Fortsetzung des Tötens und Hungerns".
Zuletzt hatte es keine Fortschritte mehr bei den Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazakrieg gegeben. Israel hatte seine Angriffe ab März nach einer kurzen Feuerpause wieder verstärkt und zudem wochenlang Hilfslieferungen in das Gebiet blockiert. Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal, internationale Hilfsorganisationen und die UNO warnen vor einer Hungersnot.
Zugleich werden immer noch israelische Geiseln von der Hamas und ihren islamistischen Verbündeten im Gazastreifen festgehalten. Von den 251 verschleppten Geiseln werden noch 57 im Gazastreifen vermutet, 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot. Ausgelöst wurde der Gazakrieg durch den Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.