Mehr als 1300 Menschen sind am Samstag aus drei überfüllten Flüchtlingsbooten im Mittelmeer gerettet und in italienische Häfen gebracht worden. In der süditalienischen Region Kalabrien nahmen derweil tausende Menschen an einem Gedenkmarsch für die Opfer eines Bootsunglücks teil, bei dem vor knapp zwei Wochen dutzende Flüchtlinge ertrunken waren. Mit dem Fund von drei weiteren Leichen stieg die Zahl der Todesopfer der Flüchtlingstragödie vor der kalabrischen Küste auf mindestens 76.