Frage Nummer 3000064627
Gast
Eingescannte Unterschrift
Ist eine eingescannte Unterschrift, die in ein Dokument eingefügt wird und dann zum PDF konvertiert wird rechtlich gültig?
Antworten (10)
Da auch eMails rechtliche Gültigkeit erlangen können, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Verfahren ungültig ist.
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Hallo gast
Zumindest bei Rechnungen ist das mittlerweile ein anerkanntes Verfahren.
Bei amtlichen Schriftstücken habe ich da Zweifel.
R.
Zumindest bei Rechnungen ist das mittlerweile ein anerkanntes Verfahren.
Bei amtlichen Schriftstücken habe ich da Zweifel.
R.
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Überall, wo "Textform" verlangt wird, ist eine solche Unterschrift gültig. Naja, genaugenommen ist es völlig egal, ob sie da ist oder nicht, Textform verlangt gar keine Unterschrift, aber es schadet auch nicht.
Überall, wo "Schriftform" verlangt wird, ist sie nicht gültig, denn sie wurde nicht "eigenhändig" eingefügt (die Bedienung der Maus mit der eigenen Hand zählt nicht als eigenhändig).
Das hat auch seinen tieferen Sinn, denn jeder auch nur schwach Begabte holt mit einem Freewareprogramm die Unterschrift da raus und kopiert sie ganz locker in beliebige Dokumente.
Überall, wo "Schriftform" verlangt wird, ist sie nicht gültig, denn sie wurde nicht "eigenhändig" eingefügt (die Bedienung der Maus mit der eigenen Hand zählt nicht als eigenhändig).
Das hat auch seinen tieferen Sinn, denn jeder auch nur schwach Begabte holt mit einem Freewareprogramm die Unterschrift da raus und kopiert sie ganz locker in beliebige Dokumente.
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Und ein PDF ist kein geschütztes, sicheres Dokument, Ich könnte sogar einen Screenshot so fälschen, dass es echt aussieht.
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Für Fälschungen aller Art empfehle ich das bordeigene Windowsprogramm "Snipping Tool". Der Rest ist dann mit Copy & Paste zu gestalten.
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Meiner Erfahrung nach ist sie gültig, wenn sie vom Empfänger akzeptiert wird. Ich habe das schon öfters gemacht.
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Natürlich ist eine gescannte Unterschrift rechtlich nicht gültig. Du könntest ja auch ein Smiley als Unterschrift benutzen. Da ist kein Unterschied.
Sollte der Empfänger deinen Smiley oder irgend eine andere Unterschrift akzeptieren, seid ihr doch beide glücklich.
Und nicht nur elfigy weiß, wie man fälschen könnte.
Merke: auch PDFs kann man verändern, ohne dass jemand das merkt.
Sollte der Empfänger deinen Smiley oder irgend eine andere Unterschrift akzeptieren, seid ihr doch beide glücklich.
Und nicht nur elfigy weiß, wie man fälschen könnte.
Merke: auch PDFs kann man verändern, ohne dass jemand das merkt.
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bh_roth,
das mit der Rechtlichkeit mag ja in verschiedenen Ländern verschieden gehandhabt werden. Und auch individuell.
Ich weiß es aus Erfahrung, dass die Deutsche Rentenstelle überhaupt keine Emails anerkennt.
das mit der Rechtlichkeit mag ja in verschiedenen Ländern verschieden gehandhabt werden. Und auch individuell.
Ich weiß es aus Erfahrung, dass die Deutsche Rentenstelle überhaupt keine Emails anerkennt.
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eMails sind nur bei Versand über EGVP (Einheitliches Gerichts- und Verwaltungspostfach) rechtsgültig. Dazu benötigt man ein gekauftes vertrauenswürdiges Zertifikat plus zertifikatsfähigen Kartenleser.
Die zweite elektronische Versandform, die Rechtsgültigkeit ermöglicht, ist das FAX, weil damit keine nachträglichen Veränderungen am versandten Dokument möglich sind. Das Original (inkl. handschriftlicher Unterschrift) muss allerdings per konventioneller Post nachgereicht werden, wenn die Einhaltung vorgegebener Fristen per Fax bewirkt werden soll.
Alle anderen elektronischen Versandformen sind nicht rechtsgültig. Da hilft dann nur noch der Postversand per Zustellungsurkunde bzw hilfsweise per Einschreiben mit Rückschein
Die zweite elektronische Versandform, die Rechtsgültigkeit ermöglicht, ist das FAX, weil damit keine nachträglichen Veränderungen am versandten Dokument möglich sind. Das Original (inkl. handschriftlicher Unterschrift) muss allerdings per konventioneller Post nachgereicht werden, wenn die Einhaltung vorgegebener Fristen per Fax bewirkt werden soll.
Alle anderen elektronischen Versandformen sind nicht rechtsgültig. Da hilft dann nur noch der Postversand per Zustellungsurkunde bzw hilfsweise per Einschreiben mit Rückschein
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