neilo
Lichtgeschwindigkeit
Wenn ich mit dem Auto im Weltall mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs bin und das Fernlicht anschalte, sehr sehr kurzzeitig die Geschwindigkeit reduziere und dann mit Lichtgeschwindigkeit weiterfahre: kann ich das Fernlicht ausschalten, da der Rest meiner Reise dann ausgeleuchtet ist und ich somit dem zuvor „gesendetem“ Licht hinterherfahre?
Antworten (14)
Wenn du dich mit Lichtgeschwindigkeit im Weltall bewegst und das Licht in Fahrtrichtung leuchten lässt, wird das Licht immer mit derselben Lichtgeschwindigkeit vorwärts propagieren, unabhängig von deiner eigenen Geschwindigkeit. Du fährst dann deinem ausgesendeten Licht tatsächlich hinterher wenn du deine Geschwindigkeit kurz reduzierst, es ist dann aber weit von dir entfernt.
Ich bin weder Astronom noch Astrophysiker, weiß es also nicht, kann aber einen Gedanken beisteuern. Wenn eine Supernova expoldiert, sendet sie ein starkes Licht aus, dass noch Millionen Jahre sichtbar, also unterwegs ist, wenn der Stern schon nicht mehr existiert. Diesem Licht, einem Wellenzug oder einem Photonenstrom, könnte man mit Lichtgeschwindigkeit hinterherfahren. Nur bezweifle ich, dass man mit diesem Licht etwas sehen kann, weil man es nie einholt. Es kommt einem wie eine nicht erreichbare Lichtquelle vor, auch wenn man nur sehr sehr kurzzeitig die Geschwindigkeit reduziert, das Licht ist für immer von einem weg.
Es gibt noch einen wesentlichen Aspekt, nämlich Licht im Raum sieht man nicht, wäre das anders, wäre das All nicht schwarz, sondern hell erleuchtet. Man detektiert es nur, wenn es auf einen Empfänger wie die Netzhaut, einen fotografischen Film oder eine Fotozelle fällt. Man sieht auch das Licht einer Taschenlampe im Dunklen nicht, sondern erst wenn es irgendwo auftrifft und reflektiert wird. Deswegen ist es auch sinnlos, mit Fernlicht durch das All zu fahren, man sieht nichts.
... und wenn ich schneller als Lichtgeschwindigkeit unterwegs bin, sehe ich mich dann selbst im Rückspiegel?
Albert Einstein hat in seiner Relativitätstheorie postuliert, dass keine höhere Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit möglich ist, und das wurde bisher nicht widerlegt. Es gibt in der Quantenmechanik zwar Effekte, die darauf hinweisen, dass Informationen schneller als das Licht sein könnten, aber erwiesen ist das nicht.
Und selbst wenn Du theoretisch schneller als das Licht fahren würdest, würdest Du im Rückspiegel nichts sehen, weil da erstens nichts ist, was reflektieren könnte, und zweitens würde Dich das Licht nicht einholen, wenn Du schneller wärst.
Ach der olle Einstein. Das Wissen schreitet voran.
Sogar heute noch ist es für Einige noch nicht klar, ob man am Rand vom Teller fällt.
Sogar heute noch ist es für Einige noch nicht klar, ob man am Rand vom Teller fällt.
Dass Einstein gezeigt hätte, es gäbe keine Geschwindigkeit, jenseits der Lichtgeschwindigkeit, ist eine zwar ständig wiederholte, aber trotzdem eine Mär!
Laut Einsteins Relativitätstheorie kann ein Teilchen, welches eine Ruhemasse besitzt nicht auf Lichtgeschwindigkeit und damit auch nicht darüber hinaus beschleunigt werden. Die Ruhemasse ist dabei ein wesentlicher Punkt!
Alle Phänomene, die nicht an Masse gebunden sind, unterliegen dieser Beschränkung also nicht!
Außerdem würde keines der gegenwärtig bekannten physikalischen Gesetze verletzt, wenn ein masse-behaftetes Teilchen bereits bei seiner Entstehung schneller als das Licht wäre. Es bräuchte dann ja diese Grenze nicht zu überschreiten! Es wäre bereits jenseits dieser Grenze.
Allerdings gäbe es für diesen Fall ungeklärte Fragen. Was ihn aber eben nicht per se ausschließt.
Des weiteren ist der Tunneleffekt nur bedingt an die Lichtgeschwindigkeit gebunden.
Laut Einsteins Relativitätstheorie kann ein Teilchen, welches eine Ruhemasse besitzt nicht auf Lichtgeschwindigkeit und damit auch nicht darüber hinaus beschleunigt werden. Die Ruhemasse ist dabei ein wesentlicher Punkt!
Alle Phänomene, die nicht an Masse gebunden sind, unterliegen dieser Beschränkung also nicht!
Außerdem würde keines der gegenwärtig bekannten physikalischen Gesetze verletzt, wenn ein masse-behaftetes Teilchen bereits bei seiner Entstehung schneller als das Licht wäre. Es bräuchte dann ja diese Grenze nicht zu überschreiten! Es wäre bereits jenseits dieser Grenze.
Allerdings gäbe es für diesen Fall ungeklärte Fragen. Was ihn aber eben nicht per se ausschließt.
Des weiteren ist der Tunneleffekt nur bedingt an die Lichtgeschwindigkeit gebunden.
Da Neilo aber mit einem Auto durch das All fährt, ist er massegebunden und kann die Lichtgeschwindigkeit nicht überschreiten.
Die Idee, mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen und dabei das Fernlicht einzuschalten, führt in die spannende Welt der theoretischen Physik und der Relativitätstheorie. In der Realität wäre es unmöglich, mit einem Auto Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, und selbst wenn es möglich wäre, würde das Einschalten des Fernlichts nicht dazu führen, dass der Raum vor Ihnen dauerhaft ausgeleuchtet bleibt. Laut Einsteins Relativitätstheorie bewegt sich Licht immer mit der gleichen Geschwindigkeit, ungeachtet der Geschwindigkeit der Lichtquelle. Wenn Sie also mit Lichtgeschwindigkeit reisen und das Licht einschalten würden, würde es sich immer noch mit Lichtgeschwindigkeit von Ihnen weg und in die gleiche Richtung bewegen. Das bedeutet, Sie könnten dem Licht nicht hinterherfahren und in einem bereits beleuchteten Bereich reisen, weil das Licht zusammen mit Ihnen weiterziehen würde.
Erm... dir ist schon klar, dass du mit deinen Augen nur das reflektierte Licht von Objekten siehst?
Sprich:
Du wirst nichts sehen, bis irgendwas dein eigenes Licht zu dir zurück schickt
Sprich:
Du wirst nichts sehen, bis irgendwas dein eigenes Licht zu dir zurück schickt
Es gibt eine Film auf Youtube, der das beantwortet https://youtu.be/9LG73dauITM?si=hixnOCqMpdJFSWal.