Schiffsunglück mit 852 Toten 1994: Als die "Estonia" in der Ostsee versank

Die abgebrochene Bugklappe der "Estonia"
Die abgebrochene Bugklappe der "Estonia"
© Jaakko Avikainen / AFP


Der Untergang der "Estonia" ist das größte Schiffsunglück in Europas Nachkriegsgeschichte.


Damals kamen 852 Menschen ums Leben.


Die Ostseefähre mit 989 Menschen an Bord war in der Nacht zum 28. September 1994 bei der Überfahrt von Tallinn nach Stockholm vor der Südküste Finnlands gesunken.


Das Schiff war Anfang der 80er Jahre bei der Meyer Werft in Papenburg vom Stapel gelaufen.


Das Bureau Veritas hatte das Schiff als seetüchtig eingestuft. 


Damals riss Bugklappe des 157 Meter langen Schiffes auf offener See ab, wodurch Unmengen Wasser schnell und ungehindert ins Autodeck strömen konnten.


 Die "Estonia" liegt bis heute auf dem Grund und wurde nie gehoben. 


Die Reederei EstLine zahlte damals eine einmalige Opferentschädigung.


Die Überlebenden und Opferangehörigen klagen nun auf sogenannten psychischen Schaden.
1994 versinkt die Fähre "Estonia" in der Ostsee. 852 Menschen sterben dabei. Die Überlebenden und Opferangehörigen klagen nun auf sogenannten psychischen Schaden.

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