Fährunglück

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Überlebende gehen am Hafen von Ketapang an Land

Mindestens sechs Tote und dutzende Vermisste nach Fährunglück vor Bali

Nach dem Untergang einer Fähre nahe der indonesischen Ferieninsel Bali hat sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens sechs erhöht. 30 Menschen werden weiterhin vermisst, wie die Rettungsbehörden am Donnerstag mitteilten. 29 Menschen konnten demnach bisher gerettet werden. Ob auch Ausländer an Bord der Fähre waren, war zunächst unklar. Als Unglücksursache wurde schlechtes Wetter vermutet.
Video: Tote bei Fährunglück in Indonesien

Video Tote bei Fährunglück in Indonesien

STORY: Bei einem Fährunglück in Indonesien sind nach Angaben der Rettungskräfte mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. 19 weitere Personen werden vermisst, teilten die Such- und Rettungsdienste am Montag mit. An Bord der Fähre befanden sich 40 Passagiere. Die Fähre sei gegen Mitternacht aus noch ungeklärter Ursache vor der Insel Sulawesi gesunken. Sechs Passagiere seien lebend geborgen worden und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Fähren sind in Indonesien, einem Archipel mit mehr als 17.000 Inseln, ein weit verbreitetes Verkehrsmittel. Unfälle sind allerdings häufig. Die Sicherheitsstandards gelten als lax, Schiffe sind oft überladen und ohne angemessene Rettungsausrüstung unterwegs.
Die abgebrochene Bugklappe der "Estonia"

Schiffsunglück mit 852 Toten 1994: Als die "Estonia" in der Ostsee versank



Der Untergang der "Estonia" ist das größte Schiffsunglück in Europas Nachkriegsgeschichte.


Damals kamen 852 Menschen ums Leben.


Die Ostseefähre mit 989 Menschen an Bord war in der Nacht zum 28. September 1994 bei der Überfahrt von Tallinn nach Stockholm vor der Südküste Finnlands gesunken.


Das Schiff war Anfang der 80er Jahre bei der Meyer Werft in Papenburg vom Stapel gelaufen.


Das Bureau Veritas hatte das Schiff als seetüchtig eingestuft. 


Damals riss Bugklappe des 157 Meter langen Schiffes auf offener See ab, wodurch Unmengen Wasser schnell und ungehindert ins Autodeck strömen konnten.


 Die "Estonia" liegt bis heute auf dem Grund und wurde nie gehoben. 


Die Reederei EstLine zahlte damals eine einmalige Opferentschädigung.


Die Überlebenden und Opferangehörigen klagen nun auf sogenannten psychischen Schaden.
Fährunglück auf den Philippinen

Philippinen 38 Menschen sterben bei Fährunglück

38 Tote und über 30 Vermisste. So lautet die vorläufige Bilanz eines Fährunglückes vor der philippinischen Küstenstadt Ormoc. Gerüchte über eine angebliche Überladung des Schiffes wurden dementiert.