Einen Tag nach dem Fährunglück auf den Philippinen hat die Küstenwache die meisten der vermissten Passagiere gerettet. 958 Menschen wurden insgesamt in Sicherheit gebracht, neun ertranken und einer wird noch vermisst. Die Ursache des Unglücks ist weiter unklar.
Am Sonntagabend war das Schicksal von mehr als 60 Personen noch ungewiss gewesen. Die Behörden hatten aber Zuversicht, dass die meisten Passagiere und Crewmitglieder von Fischerbooten gerettet wurden. Das bestätigte sich im Laufe der Nacht.
Die "Superferry 9" mit fast 1000 Menschen an Bord hatte am frühen Sonntag vor der Insel Mindanao im Süden des Landes plötzlich Schlagseite bekommen. Mehrere Schiffe eilten zur Unglücksstelle. Die Fähre sank nach wenigen Stunden.
Unterdessen ist am Montag ein weiteres Schiff vor den Philippinen verunglückt. Alle Besatzungsmitglieder konnten sich retten, wie die Küstenwache mitteilte. 15 Philippiner und vier Südkoreaer seien in einem Rettungsboot geborgen worden. Der in Panama registrierte Frachter "MV Hera" war demnach auf dem Weg von China nach Papua-Neuguinea und erlitt einen Maschinenschaden.