Eine Mitarbeiterin des Fahrgeschäfts "Olmypia Looping" wollte am Dienstagabend die Achterbahn, die aktuell auf dem Wiener Prater steht, unterqueren. Dabei raste einer der Wagons heran, erfasste die 31-Jährige und klemmte sie ein.
Wie das Portal "Heute.at" berichtet, sei das Fahrgeschäft sofort gestoppt worden. Rettungskräfte seien bereits nach wenigen Minuten vor Ort gewesen. Doch für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Laut den Einsatzkräften habe sie schwerste Kopfverletzungen erlitten.
Achterbahn seit einem Monat auf dem Prater
Die mobile Achterbahn mit fünffachem Looping ist vom Münchner Oktoberfest bekannt. Seit rund einem Monat steht sie in dem Wiener Freizeitpark. Augenzeugen bestätigten "Heute.at", dass die Mitarbeiterin unmittelbar vor dem Unfall sehr nahe an dem Fahrgeschäft stand.
Die Wiener Polizei geht davon aus, dass die 31-Jährige sich selbst in den Gefahrenbereich begeben hat. Aus welchem Grund genau, bleibt jedoch unklar. Anzeichen für Fremdverschulden gibt es nach Angaben der Beamten nicht. Die Ermittlungen am Unfallort laufen.
Die verborgenen Welten im vergessenen Wien

Noch bis in die 1990er Jahre wurden die riesigen Kellergewölbe als Veranstaltungsort genutzt. Seitdem liegt diese Bühne, die sich unter dem Parkplatz der Seniorenresidenz des Schloss Liechtensteins im Wienerwald befindet, in einem Dornröschenschlaf.
"Wir, die Prater-Familie, sind zutiefst betroffen", zitiert die "Kronen Zeitung" Silvia Lang von den Prater-Unternehmen. Sie äußerte sich am Mittwoch bei einem Pressetermin zu dem Unfall. Schon einmal kam es zu einem Zwischenfall mit der "Olympia Looping". Im Jahr 2008 stoppte das Sicherheitssystem aufgrund eines Motor-Defekts die Wagons. Bahnbetreiber und Feuerwehr mussten die Fahrgäste damals aus 33 Metern Höhe evakuieren.
Quellen: "Abendzeitung München", "Heute.at", "Kronen Zeitung"