Wegen eines Defekts an seiner Luftwaffen-Maschine "Konrad Adenauer" musste Bundespräsident Horst Köhler am Montag zum Abschluss seines Besuchs in Peking mit einem normalen Linienflug der chinesischen Fluggesellschaft Air China nach Frankfurt zurückfliegen. Seine 50-köpfige Delegation flog ebenfalls mit der Linienmaschine zurück.
Zum Ende seines dreitägigen Besuchs der Paralympischen Spiele hatte sich Köhler zuvor noch mit behinderten Nachwuchssportlern getroffen. "Es lohnt sich, für Sportler mit Behinderung mehr zu tun", sagte er im Anschluss. Für ihn selbst bleibe der Einsatz für den Behindertensport "Daueraufgabe". In Peking war der Bundespräsident, der zuvor Kasachstan und die Mongolei besucht hatte, auch mit Staats- und Parteichef Hu Jintao zusammengekommen.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Pannen bei Reisen von Regierungsmitgliedern mit Flugzeugen der Flugbereitschaft gegeben. Die Bundesregierung will daher in den nächsten Jahren für mehr als eine Milliarde Euro neue Flugzeuge kaufen, um Spitzenpolitiker schneller und sicherer in alle Welt zu bringen.